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Auto waschen: Praktische Tipps für die Pflege


Von Lack bis Armaturen
Auto waschen: Praktische Tipps für die Pflege

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Aktualisiert am 28.02.2020Lesedauer: 2 Min.
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Autowäsche: Wer dabei falsch vorgeht, kann dem Auto schaden.Vergrößern des Bildes
Autowäsche: Wer dabei falsch vorgeht, kann dem Auto schaden. (Quelle: gilaxia/getty-images-bilder)

Die richtige Pflege erhält den Wert des Autos. Mancher Tipp ist dabei allerdings nicht sehr hilfreich – im Gegenteil. Wo darf man das Auto waschen? Und wie geht man dabei am besten vor?

Darf ich das Auto waschen, wo ich will?

Das Auto selbst mit chemischen Reinigungsmitteln zu waschen, belastet die Umwelt und ist deshalb oftmals verboten – auch auf dem eigenen Grundstück.

Eine bundesweit einheitliche Regelung gibt es nicht. Betreiben Sie die Autopflege nicht auf unbefestigtem Grund, das heißt etwa auf Rasenflächen oder Kiesböden. Das Risiko, dass durch die Reinigung mit Wasser schadhafte Stoffe ins Grundwasser gelangen, ist zu groß.

Für die Autopflege auf festem Untergrund wie Asphalt oder Stein gibt es in den Gemeinden verschiedene Regelungen. In einigen Orten ist beispielsweise das Waschen auf öffentlichen Straßen und auch auf privatem Grund untersagt. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Kommune nach den geltenden Regeln.

Ist Handwäsche immer besser als die Waschanlage?

Ob nun Handwäsche besser als die Reinigung in der Waschanlage ist oder anders herum, ist umstritten.

In der Waschanlage: Hier sparen Sie Zeit und Mühe und eine einfache Schaumwäsche ist durchaus empfehlenswert. Dafür sind Nanoversiegelungen in der Waschanlage weniger sinnvoll. Diese halten nur sehr kurze Zeit, weshalb eine Politur mit der Hand sinnvoller ist, so ADAC-Fahrzeugexperte Hubert Paulus.

Autopflege per Hand: Hierbei ist besondere Vorsicht geboten, wenn Sie einen Hochdruckreiniger benutzen. Richten Sie den Hochdruckreiniger nicht direkt auf das Gummi der Autoreifen. Durch den starken Druck und das heiße Wasser können sonst Schäden am Gummi entstehen. Weitere Pflegetipps finden Sie weiter unten.

Vorwäsche: Achten Sie in beiden Fällen darauf, dass grober Schmutz vorher mit Wasser abgespült wird. In der Waschanlage sollte entweder ein Mitarbeiter eine Vorwäsche durchführen oder Sie wählen ein zusätzliches Vorwäscheprogramm aus. So vermeiden Sie, beim Reinigen mit dem Schwamm feine Kratzer durch kleine Schmutzpartikel zu hinterlassen.

Die Anleitung: Schritt für Schritt zum sauberen Auto

Außen: Entfernen Sie als erstes groben Schmutz und Dreck, zum Beispiel Laub. Per Hochdruckreiniger beseitigen Sie Sand, Salz und anderen Schmutz. Damit keine Teile des Autos beschädigt werden, halten Sie mindestens 30 Zentimeter Abstand.

Dann waschen Sie das Auto mit einem weichen Schwamm, Wasser und Autoshampoo und reiben es mit einem Mikrofasertuch oder einem Fensterleder trocken.

Dreck von Vögeln, Insekten und Harz beseitigen Sie immer so schnell wie möglich – und nicht erst bei der großen Wäsche. Er greift sonst den Lack an.

Räder: Hier gehen Sie genauso vor. Zusätzlich können Sie auch Felgenreiniger nutzen – und zwar nur so, wie es der Hersteller angibt.

Leisten und Türgummis: Ein Kunststoffpflegemittel gibt Plastikteilen ihre ursprüngliche Farbe zurück. Spezielle Pflegestifte halten Türgummis geschmeidig.

Scheiben: Sie putzt man genau wie zu Hause – mit einem Fensterreiniger und einem sauberen Schwamm oder Mikrofasertuch. Hartnäckigen Schmutz kann ein Spülmittel aufweichen.

Innenraum: Zuerst nehmen Sie alle Matten und Teppiche heraus und klopfen sie aus. Dann saugen Sie den Innenraum aus. Mit Polsterschaum reinigen Sie die Stoffbezüge. Ein Nasssauger beseitigt tiefsitzende Verunreinigungen. Für die Armaturen sollten warmes Wasser und ein sauberes Tuch genügen. Falls nicht, geben Sie etwas Spülmittel ins Wasser. Danach können Sie sparsam Kunststoffpflegemittel auftragen.

Verwendete Quellen
  • ADAC
  • Eigene Recherche
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