Winterfestes Auto Waschstraße: Deshalb ist eine Unterbodenwäsche sinnvoll
Wissen Sie, wie häufig Sie Ihr Auto im Winter waschen sollten? Und auf was Sie dabei achten müssen? Um es vorwegzunehmen: Das hängt vor allem davon ab, wie oft und wo Sie Ihr Auto fahren.
Salzreste, die sich durch den Unterboden knuspern oder blühende Rostpickel, die das Blechkleid beflecken? Ja, im schlimmsten Fall können Streusalzreste im Winter Korrosion am Auto verursachen oder beschleunigen. Regelmäßige Besuche in der Waschanlage können das Risiko reduzieren, so der Auto Club Europa (ACE). Doch wie oft ist oft genug?
Faustregel: Wöchentliche Wäsche für Vielfahrer
Das hängt davon ab, wie oft und wo Sie das Auto im Winter fahren. Wird auf den typischen Routen oft gestreut, muss häufiger gewaschen werden. Als Faustregel rät der ACE Vielfahrern zur wöchentlichen Wäsche. Ansonsten genügt allen, die weniger fahren, ein oder zwei Mal im Monat die Waschstraßenfahrt.
Wichtig: Beim Waschprogramm eine Unterbodenwäsche wählen. Ansonsten reicht aber eine günstigere Wäsche, dafür lieber häufiger. Schnee, Dreck und Salzreste sollten Sie aber unbedingt vor dem Waschgang mit warmen Wasser aus dem Hochdruckreiniger abspülen. Ansonsten können Dreck- und Salzreste in der Waschanlage Kratzer verursachen, warnt der ACE.
Das rundet die Winterwäsche ab
Verbliebene Feuchtigkeit in Ritzen, Ecken und Falzen entfernen Autobesitzer nach der Wäsche mit einem weichen Tuch. Dann eventuelle Heißwachsreste von der Scheibe entfernen und die Türgummis mit einem Pflegemittel fetten, damit sie nicht festfrieren. Das rundet die Winterwäsche ab. An Frosttagen aber besser auf den Waschgang verzichten, denn Türen und Haube könnten zufrieren. Wer dann versucht, diese zu öffnen, könnte die Dichtungen beschädigen.
- Nachrichtenagentur dpa