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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Selbst bei 350 km/h Supersportler ist sauberer als jeder Kleinwagen
Er ist nicht nur rasend schnell und unglaublich teuer – sondern auch sauberer als fast jedes andere Auto: der Hyperion XP-1. Angeblich half bei der Entwicklung sogar die NASA mit.
Die Vielfalt pfeilschneller, streng limitierter und absurd teurer Hypercars ist so groß wie nie. Häufig ähneln sich ihre Leistungsdaten, manchmal auch das Design. Ein Supersportwagen ragt aus diesem Angebot deutlich heraus.
Und der kommt nicht etwa aus dem italienischen Maranello (Ferrari) oder Sant'Agata Bolognese (Lamborghini). Sondern aus Kalifornien. Dort zeigte das Start-up Hyperion 2020 mit dem XP-1 seinen ersten großen Wurf. In dem Flügeltürer (seine Türen schwingen beim Öffnen nach oben) stecken einige Besonderheiten:
- Mit einem Gewicht von lediglich 1.031 Kilogramm ist der aus Carbon und Titan gefertigte XP-1 extrem leicht.
- Aus seinen beiden mittigen Auspuff-Endrohren kommen keine giftigen Abgase – sondern reines Wasser. Denn eine Brennstoffzelle übernimmt seinen Antrieb.
- Wie es heißt, soll sogar die US-Raumfahrtbehörde NASA bei der Entwicklung des Renners ihre Hände im Spiel gehabt haben.
Info
In einer Brennstoffzelle reagieren Wasserstoff und Sauerstoff miteinander. Dabei entsteht Strom. Als Produkt der Reaktion entsteht lediglich Wasser. Der in Carbontanks gespeicherte Wasserstoff soll dem XP-1 eine Reichweite von 1.600 km ermöglichen.
Warum dieser eigentlich ideale Wasserstoffantrieb bislang nicht in Fahrt kommt, erfahren Sie hier.
In zwei Sekunden auf Tempo 100
Und wie man rasend schnelle Raketen baut, wissen die NASA-Leute genau. Deshalb überrascht es kaum, dass der XP-1 in gerade einmal zwei Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen soll. Die Spitzengeschwindigkeit: 350 km/h. Produktionsstart des Hyperion soll Anfang 2022 sein.
Genaueres zum Antrieb seines Hypercars gibt Hyperion bislang ebenso wenig bekannt wie den Preis. Dass er in die Millionen geht, gilt jedoch als sicher.
- Nachrichtenagentur SP-X
- n-tv.de