Echte Traumschiffe Die zehn längsten Jachten der Welt
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Die Luxusjachten der Superreichen werden größer und größer. Bis sie selbst das ZDF-"Traumschiff" in den Schatten stellen? Nur noch eine Frage der Zeit. t-online.de verrät, was sich unter Deck der XXL-Privatjachten verbirgt.
Sie sind wahre Traumschiffe: die größten Luxusjachten der Welt. Und sie sind fast so lang wie der Kreuzfahrt-Riese "Amadea" (193 Meter) aus dem TV-Dauerbrenner. Während das ZDF-"Traumschiff" aber mehr als 600 Passagiere über die Weltmeere schippert, geht es an Bord der Privatjachten deutlich exklusiver zu. Denn statt hunderter kleiner Kabinen, wird der Platz an Bord für opulente Suiten, U-Boote und andere Milliardärs-Spielzeuge genutzt.
Eines haben diese Ozeanriesen übrigens gemeinsam: Sehr häufig sind sie "made in Germany". Ganze 85 der 200 weltgrößten Privatjachten entstanden auf deutschen Werften. t-online.de zeigt die Top Ten in einer Foto-Show.
Platz 10: Ocean Victory (140 m)
Sie entstand in Italien für den russischen Milliardär und Stahl-Tycoon Viktor Rashnikov und bietet Platz für 28 Gäste und 56 Crewmitglieder. An Bord sind sechs Pools und zwei Landeplätze für Helikopter.
Platz 9: YAS (141 m)
1978 als Kriegsschiff der niederländischen Marine vom Stapel gelaufen, wurde die YAS erst von 2011 bis 2015 zur Luxusjacht umgebaut. Das eigenwillige Design soll an einen Delfin erinnern. Die Jacht gehört dem Kronprinzen von Abu Dhabi.
Platz 8: Topaz (147 m)
Auch die Topaz gehört einem Mitglied der Herrscherfamilie von Abu Dhabi – das außerdem unter anderem die Mehrheit am Fußballclub Manchester City besitzt. Die Jacht wurde 2012 fertiggestellt, hat zwei Heli-Landeflächen, ein Kino, ein Sportstudio und mehrere Pools.
Platz 7: Prince Abdulaziz (147 m)
Die 1984 fertiggestellte Jacht stand 22 Jahre lang auf Platz 1 dieses Rankings, wird deshalb auch die "größte Jacht des 20. Jahrhunderts" genannt. Das Schiff entstand für den saudi-arabischen König Fahd ibn Abd al-Aziz, der 2015 verstarb.
Platz 6: Al Said (155 m)
Gebaut für den Sultan von Oman, bietet die Al Said auf 8.000 Quadratmetern genug Wohnraum für 65 Gäste. Sie werden von einer 150-köpfigen Crew verwöhnt. Angeblich gibt es an Bord einen Konzertsaal mit Platz für ein 50-köpfiges Orchester.
Platz 5: Dilbar (156 m)
Seit dem Jahr 2016 freut sich der russische Oligarch und Putin-Freund Alisher Usmanov über die 23 m breite Jacht, die in Bremen vom Stapel lief. Das Schiff, das Usmanov zuvor besaß, hieß bis dahin ebenfalls Dilbar (inzwischen Ona) und misst 110 Meter in der Länge – was in diesem Ranking nur noch für Platz 37 genügt.
Platz 4: Dubai (162 m)
1995 begann bei Blohm + Voss in Hamburg der Rohbau für dieses imposante Schiff, zwei Jahre später folgte der Baustopp. 2001 kaufte der Herrscher von Dubai die unfertige Jacht und ließ sie bis 2006 fertigstellen. An Bord sind unter anderem ein Kino, eine Disco, ein Speisesaal für bis zu 90 Gäste und ein Hummertank.
Platz 3: Eclipse (163 m)
2010 stellte Blohm + Voss die Megajacht für den russischen Oligarchen Roman Abramowitsch fertig. Sie war drei Jahre lang die größte Jacht der Welt. Der Milliardär besitzt unter anderem auch den FC Chelsea, eine Boeing (Preis: ab 160 Mio. US-Dollar) und zwei weitere Jachten. Immer wieder heißt es, Abramowitsch wolle sich von der Eclipse trennen. Das dürfte nicht ganz einfach werden, denn ihr Wert wird auf bis zu 800 Millionen Euro geschätzt.
Platz 2: Fulk al Salamah (164 m)
Eine weitere Privatjacht des Sultans von Oman, die äußerlich allerdings eher wie ein Kreuzfahrtschiff wirkt. Der Grund: Die Fulk al Salamah dient lediglich als Begleitschiff der eigentlichen Staatsjacht Al Said (Platz 6, im Vordergrund). Im Rumpf des Schiffes soll unter anderem ein Teil der Autosammlung des Sultans untergebracht sein.
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Platz 1: Azzam (180 m)
2013 nach drei Jahren Bauzeit von Lürssen in Bremen fertiggestellt, ist die Azzam bis heute in ihrer Länge ungeschlagen. Gut 95.000 PS beschleunigen den Riesen auf bis zu 55 km/h (30 Knoten). Sein Wert ist unbekannt. Experten schätzen aber: Die Azzam dürfte rund 600 Mio. US-Dollar gekostet haben. An Bord befinden sich unter anderem zwei Schwimmbäder und ein Raketenabwehrsystem. Ihr Besitzer ist der Emir von Abu Dhabi und Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate, Scheich Chalifa bin Zayid Al Nahyan.
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- Nachrichtenagentur dpa
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