Beim Gebrauchtwagenkauf Wie Sie als Laie Unfallschäden und Rost am Auto entdecken
Wer einen Gebrauchtwagen kaufen will, sollte einen Magneten dabeihaben. Das ist hilfreich, um mögliche Schäden zu erkennen. Wir erklären, welche Indizien auf Unfallautos hindeuten.
Käufer von Gebrauchtwagen sollten bei der Besichtigung auf Indizien für einen Unfallschaden achten. Unterschiedliche Spaltmaße etwa an Türen, Kotflügeln und Heckklappen können darauf hindeuten, berichtet die Zeitschrift "Auto Straßenverkehr" (Ausgabe 16/2019). Nach einen Unfall gespachtelte Stellen kann ein kleiner Magnet entlarven, denn an diesen Stellen haftet er nicht.
Vier Augen sehen mehr als zwei
Auch den Lack des Wunschautos nimmt man besser unter die Lupe: Zeigen sich stumpfe Bereiche, Orangenhaut, Farbverläufe oder unterschiedliche Tönungen? Finden sich Reste von Lack auf Gummi- oder Kunststoffteilen? Das alles können Indizien für schlecht beseitigte Unfallschäden sein.
Um solche Dinge besser sehen zu können, findet eine Besichtigung besser stets im Hellen statt und am besten zu zweit. Vier Augen sehen mehr als zwei. Auch Rost fällt so schneller auf. Müffelt der Innenraum oder sind die Böden feucht, kann das auf eine undichte Karosserie hinweisen und Korrosionsschäden bedeuten.
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Im Zweifel ziehen Käufer besser Fachleute für einen Gebrauchtwagencheck zurate, etwa eine Werkstatt oder eine Prüforganisation.
- Nachrichtenagentur dpa