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Zum journalistischen Leitbild von t-online.VCD-Umweltliste Drohende Fahrverbote? Diese 61 Autos sind wirklich sauber
Millionen Autofahrer sind von Fahrverboten bedroht und von den Betrügereien der Hersteller verunsichert. Welches Auto kann man nun noch kaufen? Diese Liste gibt die Antwort.
Dieselkrise und drohende Fahrverbote lassen noch immer viele Autofahrer im Unklaren: Regierung und Hersteller drängen zum Kauf neuer Autos. Doch vielen fehlt dazu das Geld. Andere fragen sich, welches Auto man sich überhaupt ohne Risiko anschaffen kann. Ihnen hilft die aktuelle Umweltliste des Verkehrsclubs VCD.
Sie enthält nur Autos, mit denen man auch künftig keine Fahrverbote fürchten muss – darunter sind 21 Benziner, acht Benzin-Hybride, sieben reine E-Autos, zwei Plugin-Hybride sowie ein Erdgasauto.
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Auch Dieselautos auf der Liste enthalten
Auch 22 Dieselmodelle führt der VCD auf. Sie alle erfüllen die Abgasnorm Euro-6d-TEMP und reinigen ihre Abgase mit einem SCR-Katalysator, stoßen also sehr wenige Schadstoffe aus.
Der Verbrauch aller Modelle wurde nach dem WLTP-Verfahren gemessen. Sie stoßen demnach maximal 135 Gramm CO2 pro Kilometer aus. Das entspricht einem Verbrauch von 5,1 Litern Diesel beziehungsweise 5,7 Litern Benzin auf hundert Kilometer. Warum aber auch das neue WLTP-Verfahren keine realistischen Verbräuche ergibt, erfahren Sie hier.
Nur wenige Elektroautos vertreten
Insgesamt 61 Modelle umfasst die Liste, darunter etwa den Toyota Prius Hybrid, der sich schon in vierter Modellgeneration einen guten Namen als Familienauto und Taxi gemacht habe. Empfohlen werden selbst günstige Diesel wie der Dacia Dokker Blue dCi 75 und E-Modelle wie der Renault Zoe.
Obwohl Elektroautos völlig abgasfrei fahren, umfasst die VCD-Liste nur sieben Modelle. Der Grund sind die oftmals langen Wartezeiten beim Kauf. Deshalb wurden nur Modelle vom VCD berücksichtigt, auf die man derzeit höchstens sieben Monate lang warten muss.
Die VCD-Umweltliste: Hier finden Sie alle Modelle.
Von diesen Autos rät der Club ab
Vom Kauf neuer Dieselautos der Euro-6c-Norm und von Benzin-Direkteinspritzern ohne Partikelfilter rät der Verkehrsclub ab: Selbst diese Neuwagen seien künftig vor Fahrverboten nicht sicher.
Kritik übt der VCD an den Autoherstellern. An der Kürze der Umweltliste zeige sich "das Versagen der Autoindustrie im Gesundheits- und Klimaschutz sowie in der Verbraucherinformation." Vor allem müssten die Autobauer viel mehr für den Elektroantrieb tun.
- VCD
- AFP
