Bloß nicht ignorieren Motorkontrollleuchte blinkt: Diese Fehler sollten Sie ernst nehmen
Beim Anlassen des Motors sollten alle Kontrollleuchten einmal kurz aufleuchten – und dann schnell wieder erlöschen. Was aber, wenn die Motorleuchte blinkt oder dauerhaft brennt?
In jedem Fahrzeug gibt es eine Reihe von Warnleuchten, die anzeigen, dass mit dem Fahrzeug etwas nicht in Ordnung ist. Eine davon ist die Motorkontrollleuchte, auch MKL genannt. Stellt sie einen Fehler fest, der die Abgaswerte verschlechtert, leuchtet sie auf. Bei Benzinmotoren ist sie seit 2001 vorgeschrieben, bei Dieselmotoren seit 2004.
Die Ursachen für das Aufleuchten der MKL können vielfältig sein und reichen von kleineren Problemen bis hin zu schwerwiegenden Fehlern wie Zündaussetzern oder einem defekten Partikelfilter. Doch keine Sorge: Nicht immer muss sofort gehandelt werden. Je nachdem, wie sich die Kontrollleuchte verhält, sollten Sie jedoch unterschiedlich reagieren.
Motorkontrollleuchte leuchtet dauerhaft
Leuchtet die Motorkontrollleuchte dauerhaft, hat die On-Board-Diagnose einen Fehler erkannt und im Fehlerspeicher des Fahrzeugs abgelegt. Aber keine Panik – in den meisten Fällen besteht keine unmittelbare Gefahr. Trotzdem ist es ratsam, so schnell wie möglich einen Fachmann aufzusuchen und den Fehler in der Werkstatt beheben zu lassen – auf keinen Fall erst bei der nächsten Inspektion.
In der Zwischenzeit sollten Sie Ihr Auto schonen. Der Fehler kann mit einem Diagnosegerät ausgelesen werden. Wer damit umgehen kann, schafft das auch allein. In der Regel ist das Auslesen und Beheben des Fehlers jedoch eine Aufgabe für den Fachmann.
Motorkontrollleuchte blinkt
Anders sieht es aus, wenn die Kontrollleuchte blinkt. Eine blinkende Kontrollleuchte weist auf einen schwerwiegenderen Fehler hin. In diesem Fall sollten Sie das Auto sofort abstellen. Wer das Warnsignal ignoriert, riskiert Folgeschäden oder im schlimmsten Fall sogar einen Unfall.
Die On-Board-Diagnose
Die On-Board-Diagnose, kurz OBD, überprüft alle abgasrelevanten Systeme des Autos sowie verschiedene elektronische Steuergeräte. In Neuwagen mit Benzinmotoren ist sie seit 2000 vorgeschrieben, für Diesel seit 2003. OBD speichert alle Fehlermeldungen und ermöglicht das Auslesen in der Werkstatt. Im Fehlerfall lässt das System die MKL aufleuchten.
Wichtig: Eine leuchtende Motorkontrollleuchte ist ein Warnsignal und sollte nicht ignoriert werden. Auch wenn nicht jeder Fehler sofort behoben werden muss, sollten Sie Ihr Auto so schnell wie möglich von einem Fachmann überprüfen lassen, um mögliche Schäden zu vermeiden.
- dpa
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