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Hyundai Tucson im Autotest: Koreanisches SUV in guter Form


Mit Allrad und starkem Benziner
Hyundai Tucson - den sollten Sie sich merken

Von t-online
18.11.2015Lesedauer: 2 Min.
Hyundai Tucson - der Nachfolger des ix35.Vergrößern des Bildes
Hyundai Tucson - der Nachfolger des ix35. (Quelle: t-online)

Wie spricht man dieses Auto eigentlich aus? Tack-sen? Tjus-ken? Tju-sen? Tuh-sen? Was stimmt denn nun? Egal - Namen sind Schall und Rauch. Wir kennen zumindest die korrekte Schreibweise für das einst ix35 bezeichnete SUV: Hyundai Tucson.

Hyundai Tucson stellt seine Muckis zur Schau

Der Tucson zieht die Blicke auf sich: Scharf gezeichnet mit nach hinten ansteigender Seitenlinie. Hinten macht er sich breit wie Tim Wiese beim Selfie-Posen. Dem steht die Front in nichts nach: Beim Anblick des sehr üppig dimensionierten Hexagonalgrills mit mächtig langen Scheinwerfern dürften vermutlich selbst die Audi-Designer mit ihrem Singleframe Applaus spenden.

Überzeugender Innenraum

Außen zeigt er sich sportlich, innen ist er sachlich-elegant. Die Instrumente und Anzeigen sind glasklar-brillant gestaltet. Auch nach Schaltern und Tasten muss der Fahrer nicht lange suchen – die Knöpfe sind logisch positioniert und so groß, dass selbst grobmotorische Naturen damit keine Probleme haben dürften.

Bis auf die beiden Drehregler des Navigationssystems: Die ragen so wenig heraus, dass sie kaum greifbar und schon gar nicht griffig sind. Ansonsten ist der Inneraum geschmackvoll-sauber verarbeitet

Leiser Benziner im Hyundai Tucson

Der 1,6-Liter-Benziner ist ein stiller Arbeiter, der im Leerlauf nicht zu hören ist. Ebenso feinfühlig und schonend geht es nach dem Lösen der Bremse weiter - der Tucson setzt sich ganz sachte in Bewegung.

Einmal in Fahrt, verrichtet das Aggregat seine Sache gut: 177 PS und maximal 265 Newtonmeter Drehmoment sind in jeder Fahrsituation mehr als ausreichend. Wie (fast) immer, wenn man sich für die Kombination hochgebocktes Fahrzeug plus Allradantrieb plus starker Motor entscheidet: Einen Sparfuchs darf niemand erwarten, unter neun Liter im Mittel lässt sich der Koreaner realistisch kaum bewegen.

Praktische Ausstattungsdetails

Ein schönes Gimmick ist der Annäherungssensor: Nähert man sich mit Autoschlüssel in der Hosentasche dem Fahrzeug und bleibt ein, zwei Sekunden im Bereich des Hecks stehen, öffnet sich automatisch die Heckklappe und gibt einen Raum von 510 Liter Volumen frei. Der zuweilen etwas ulkig anmutende Fußschwenk wie bei der Konkurrenz ist also nicht nötig.

Wird mehr Stauraum benötigt, lassen sich die hinteren Lehnen (60:40 Verhältnis, in der Neigung verstellbar) einfach per Hebel an der Rücksitzbank umlegen. Fahrer und Beifahrer dürfen sich dann über gut 1500 Liter Freiraum freuen.

Wo noch Luft nach oben ist

Was dem neuen Kompakt-SUV abgeht, sind nur Kleinigkeiten. Die Mittelarmlehne dürfte gerne nicht nur in der Höhe, sondern auch in der Länge verstellt werden können. Und der Ausblick nach hinten ist wegen der stattlichen C-Säule eingeschränkt. Dank (aufpreispflichtiger) Rückfahrkamera, Parksensoren und Einparkautomatik stellt dies aber in der Praxis kaum ein Problem dar.

Zudem klingt das Soundsystem so blechern, als müssten die Töne erst durch eine Metallröhre wandern - da fehlt einfach an Raum füllendem Klang.

Ausgesprochen wird das SUV übrigens Tuh-sen. Tucson ist eine Stadt im US-Bundesstaat Arizona. Der große Bruder ist der (Grand) Santa Fe. Das wiederum ist eine Stadt im Nachbarstaat New Mexico. Aber Namen sind ohnehin Schall und Rauch - was bleibt, ist der gute Eindruck des neuen Koreaners.

Hier geht es zu den technischen Daten des Hyundai Tucson

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