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Autodiebstahl: Das taugen Lenkradschloss, künstliche DNA und Wegfahrsperre


Lenkradschloss, GPS oder künstliche DNA?
Das ist der beste Schutz vor Autodiebstahl

Von t-online, mab

Aktualisiert am 21.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Wuchtig: Eine sogenannte Lenkradkralle solle Diebe davon abhalten, mit einem geknackten Auto fahren zu können.Vergrößern des Bildes
Wuchtig: Eine sogenannte Lenkradkralle soll Diebe davon abhalten, mit einem geknackten Auto fahren zu können. (Quelle: ADAC/dpa-tmn)

Störsender statt Kuhfuß: Autodiebe werden immer raffinierter – der Schutz vor ihnen aber auch. So können Sie Ihr Auto vor Diebstahl schützen.

Etwa 12.000 Autos wurden 2023 offiziell in Deutschland gestohlen. Zwar waren es früher viel mehr. Aber für die Betroffenen ist das nur ein schwacher Trost. Denn die tatsächliche Zahl dürfte deutlich höher liegen. Wie kann man sein Auto also am besten vor Diebstahl schützen?

Elektronische Wegfahrsperre als Basisschutz

Eine der wichtigsten Maßnahmen ist die elektronische Wegfahrsperre. Sie schaltet sich automatisch ein, sobald Sie die Zündung ausschalten. Dadurch wird die Kraftstoff- und Stromversorgung unterbrochen und das Fahrzeug kann nicht gestartet werden.

Mechanische Wegfahrsperre für ältere Fahrzeuge

Ältere Fahrzeuge verfügen oft noch nicht über eine elektronische Wegfahrsperre. Hier ist eine mechanische Wegfahrsperre sinnvoll, zum Beispiel eine Lenkradkralle oder eine Parkkralle. Sie können Diebe abschrecken, auch wenn Experten betonen, dass sie Profis nicht unbedingt aufhalten.

GPS-Ortungssysteme zur schnellen Standortbestimmung

Moderne GPS-Ortungssysteme können jederzeit den Standort Ihres Fahrzeugs ermitteln. Allerdings sollten Sie bedenken, dass gestohlene Autos oft zerlegt werden, wodurch das Ortungssystem nutzlos wird.

Künstliche DNA: Unsichtbare Markierung von Bauteilen

Eine innovative Methode ist der Einsatz von künstlicher DNA. Dabei wird die Fahrzeugidentifikationsnummer chemisch in die Seitenscheiben geätzt und einzelne Bauteile des Autos unsichtbar markiert. So kann das Fahrzeug eindeutig identifiziert werden, was Diebe abschreckt.

Alarmanlagen als klassischer Schutz

Alarmanlagen sind ein bewährter Schutz. Sie melden verdächtige Bewegungen auf der Motorhaube, im Kofferraum oder im Innenraum. Einige Modelle verfügen sogar über eine Mobilfunkverbindung und informieren per SMS.

Verhaltensregeln beachten

Neben technischen Maßnahmen sollten Sie auch einige Verhaltensregeln beachten. Schließen Sie Ihr Fahrzeug immer ab, nehmen Sie den Schlüssel mit und lassen Sie keine Wertgegenstände im Auto.

Schlüssel richtig aufbewahren

Achten Sie auf eine sichere Aufbewahrung des Schlüssels. Vermeiden Sie es, den Schlüssel in der Manteltasche zu lassen, insbesondere in Restaurants. Bei Verlust sollten Sie die Schlüsseldaten im Controller löschen lassen.

Sichere Aufbewahrungsorte nutzen

Ein sicherer Abstellort, wie z.B. eine abgeschlossene Garage, kann Diebstähle verhindern und wirkt sich positiv auf Ihre Versicherungsprämie aus.

Wirksamer Diebstahlschutz für Oldtimer

Für ältere Fahrzeuge ohne komplexe Bordelektronik eignet sich zum Beispiel ein Batterieschalter mit Rändelschraube, um die Batterie vom Bordnetz zu trennen.

Mit diesen Tipps und Maßnahmen können Sie Ihr Auto wirksam vor Diebstahl schützen. Denken Sie daran, dass Kombinationen mehrerer Schutzmechanismen oft am effektivsten sind. Schließlich geht es darum, Dieben das Leben so schwer wie möglich zu machen und Ihr Fahrzeug sicher zu halten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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