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ADAC: Cabrios im Überschlagtest


ADAC-Überschlagtest
Große Sicherheitsunterschiede bei Cabrios

Von adac
30.05.2014Lesedauer: 2 Min.
Der VW Golf bekam im ADAC-Überschlagtest nur die Note "ausreichend" verliehenVergrößern des Bildes
Der VW Golf bekam im ADAC-Überschlagtest nur die Note "ausreichend" verliehen (Quelle: adac)

Es ist die Horrorvorstellung eines jeden Cabrio-Fahrers: Der Wagen überschlägt sich - und über dem Kopf ist kein schützendes Dach. Der ADAC hat vier Cabrios auf ihre Sicherheit beim Überschlag getestet. Zweimal gut, einmal befriedigend und einmal ausreichend: Das sind die Ergebnisse bei den vier Cabrios (Opel Cascada, Renault Mégane CC, Peugeot 308 CC, VW Golf Cabriolet.

Nur ein "ausreichend" erhielt der schwächste Kandidat, der VW Golf. Die Windschutzscheibe verbog sich stärker als erwartet und engte den Schutzraum stark ein. Die Gurtstraffer auf den Vorderplätzen reagierten zu lasch, um die Passagiere im Sitz zu halten. Die Köpfe schlugen daher hart auf dem Asphalt auf. Auch einer der Passagiere im Fond streifte mit dem Kopf die Fahrbahn.

Der Opel Cascada und den Renault Mégane CC erhielten ein "gut". Beiden bescheinigten die Tester gute Werte für den Insassenschutz. Die erste Sitzreihe im Opel hatte befriedigende Werte bei der Verformung der A-Säule. Die zweite Sitzreihe überzeugte bei den statischen und dynamischen Versuchen durch ein hohes Sicherheitsniveau. Note: gut.

Renault "gut", Peugeot befriedigend

Beim Renault sind die Passagiere auf der hinteren Sitzreihe gut geschützt, Fahrer und Beifahrer hatten jedoch höhere Belastungswerte am Kopf, der Kontakt mit der Straße hatte. Note: gut.

Beim Peugeot 308 CC, blieb der Schutzraum intakt. Der Gurtstraffer war für die Dummys aber in der ersten Reihe nicht straff genug. Ihre Köpfe hatten deutlichen Kontakt mit der Straße. Die Fond-Insassen hingegen hatten befriedigende Werte beim Kopfkontakt. Gesamtnote: befriedigend.

Möglichst tief sitzen

Der ADAC rät Cabriofahrern dazu, zur Erhöhung der Sicherheit die Sitzposition möglichst tief zu wählen, weil sich die Sicherheitsreserve beim Überschlag erhöht. Die Personengröße sollte nie über den Kopfschutz hinausragen. Auf allen Plätzen im Cabrio sollten Gurtstraffer verbaut sein.

Geprüft wurde die statische Sicherheit der Karosserie, also wie stark sich der "Überlebensraum“ beim Überschlag durch die Verformung der Windschutzschreibe verringert. Außerdem wurde gecheckt, wie die Köpfe der Dummys - zwei in der Sitzreihe vorne, zwei auf den hinteren Plätzen - mit dem Boden in Berührung kamen und mit welcher Intensität. Dabei wurde festgehalten, wie Überrollbügel sowie Gurtstraffer reagierten und wie Kopf- und Seitenairbags auslösten.

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