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Auto fit für den Frühling machen: So einfach geht's


Frühlingsfrische auf Rädern
Was jetzt jedes Auto dringend braucht

Von t-online, mab

Aktualisiert am 28.03.2024Lesedauer: 3 Min.
Der Frühling ist da: Das Auto braucht nun einige Pflege.Vergrößern des Bildes
Der Frühling ist da: Das Auto braucht nun einige Pflege. (Quelle: Christin Klose)
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Frühlingszeit ist Autopflegezeit! Nach dem langen Winter braucht das Auto eine Fitnesskur. Hier sind alle Tipps und Tricks, um Ihr Auto auf Hochglanz zu bringen.

Die Tage werden länger und die Temperaturen steigen wieder an. Die perfekte Zeit, um auch Ihrem Auto einen Frischekick zu verpassen. Nach den Strapazen des Winters braucht es eine gründliche Reinigung. Wie Sie Ihr Auto im Frühling optimal pflegen und auf die warme Jahreszeit vorbereiten.

Winterschmutz entfernen

Im Winter wird Ihr Auto auf eine harte Probe gestellt: Schneematsch schleudert Schmutz und Steinchen gegen den Lack, Streusalz hinterlässt hartnäckige Rückstände auf der Karosserie und im Innenraum. Der Salzangriff schädigt den Lack und sollte schnell entfernt werden. Aber auch ohne Schnee ist eine gründliche Nachwinterpflege unerlässlich. Am besten in einer Waschanlage, denn vielerorts ist die Reinigung des Fahrzeugs in der eigenen Einfahrt aus Gründen des Grundwasserschutzes verboten. In der Waschanlage finden Sie auch alle notwendigen Werkzeuge und Reinigungsmittel.

Reinigung in der Waschanlage

Vor der Autowäsche in der Waschstraße sollte das Fahrzeug mit einem Hochdruckreiniger gründlich von grobem Schmutz befreit werden. So wird verhindert, dass sich Schmutzpartikel zwischen den Bürsten und dem Lack festsetzen und Kratzer verursachen. Achten Sie jedoch auf einen ausreichenden Abstand, um Schäden an Karosserie und Elektronik zu vermeiden. Wenn Sie keinen eigenen Hochdruckreiniger besitzen, können Sie sich ein Gerät bei einem Nachbarn oder in der Waschanlage ausleihen.

Unterbodenwäsche lieber per Hand

Nach dem Winter ist es ratsam, den Unterboden des Fahrzeugs gründlich zu reinigen, um verkrusteten Schmutz und Salzablagerungen zu entfernen. Eine automatische Unterbodenwäsche kann jedoch mehr Schaden als Nutzen anrichten. Dabei wird das Wasser mit hohem Druck in alle Bereiche des Unterbodens gespritzt, was bewegliche Teile der Mechanik und elektronische Komponenten beschädigen kann.

Außerdem werden schwer zugängliche Stellen oft nicht erreicht, und für die automatische Wäsche wird meist Brauchwasser verwendet, das noch Streusalz enthält und Korrosion begünstigt. Aus diesen Gründen empfiehlt es sich, die Unterbodenwäsche von Hand mit einem Dampfreiniger durchzuführen. Richten Sie dabei den Strahl mit mittlerer Strahlstärke auf die verschmutzten Stellen und reinigen Sie empfindliche Bereiche am besten mit Druckluft auf niedrigster Stufe. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie am besten vorgehen, fragen Sie eine Werkstatt Ihres Vertrauens.

Kratzer sofort ausbessern

Wer nach der Autowäsche Kratzer im Lack bemerkt, sollte diese sofort mit Wachs oder einem Lackstift ausbessern. Das beugt Rostbildung vor. Reinigen Sie die Oberfläche zunächst gründlich mit einem handelsüblichen Spülmittel, um groben Schmutz und Öl zu entfernen. Anschließend die betroffene Stelle mit dem Lackstift behandeln. Wenn die Stelle trocken ist, kann sie poliert werden. Bei tieferen Kratzern sollten Sie sich über die Möglichkeit einer Teillackierung in einer Werkstatt informieren.

Der letzte Schliff

Nach der Fahrt durch die Waschstraße empfiehlt es sich, schwer zugängliche Stellen wie Türrahmen, Spiegel und Innenseiten mit einem Schwamm und einer milden Seifenlauge abzuwischen. Auch die Innenseite der Scheiben sollte mit Glasreiniger und einem Baumwolltuch gesäubert werden. Kontrollieren Sie bei dieser Gelegenheit auch die Scheibenwischer. Sind sie verschmiert oder eingerissen, sollten sie ausgetauscht werden.

Zum Schluss sollte der Innenraum gereinigt werden. Staub und Krümel lassen sich leicht mit dem Staubsauger entfernen, feuchte Fußmatten können mit Zeitungspapier behandelt werden. Wichtig ist auch die regelmäßige Kontrolle der Öl-, Kühl- und Bremsflüssigkeitsstände.

Auf Sommerreifen wechseln

Steigen die Temperaturen dauerhaft über sieben Grad, ist es Zeit für Sommerreifen. Vor der Montage sollten Reifendruck und Profiltiefe überprüft werden. Die gesetzliche Mindestprofiltiefe beträgt 1,6 Millimeter, der ADAC empfiehlt, bei 3 Millimetern neue Reifen zu verwenden. Den optimalen Reifendruck finden Sie in der Betriebsanleitung Ihres Fahrzeugs.

Vergessen Sie auch nicht, die Winterreifen zu überprüfen, bevor Sie sie kühl und trocken in Garage oder Keller einlagern. Sind sie noch ausreichend profiliert und frei von Beschädigungen? Vor der Demontage der Reifen empfiehlt es sich, den Luftdruck um 0,5 bar zu erhöhen, da eingelagerte Reifen nach und nach an Druck verlieren. Um die Reifen im Herbst richtig zu montieren, kann man sie mit Kreide markieren, zum Beispiel mit einem Kürzel wie "VL" für "Vorne Links".

Bremsen, Stoßdämpfer und Federn

Beim Reifenwechsel sollten auch Bremsen, Stoßdämpfer und Federn auf Schäden und Verschleiß überprüft werden. Wer beim Rütteln an den Bauteilen etwas Verdächtiges sieht oder hört, sollte eine Werkstatt aufsuchen. Im Winter sammelt sich häufig Schmutz in den Lüftungsfiltern an, was zu einem erhöhten Strom- und Kraftstoffverbrauch führen kann. Nach der Wintersaison sollten Sie daher die Lüftungsfilter wechseln, wenn die Luftzirkulation beeinträchtigt ist.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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