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Škoda Octavia Combi 2,0 TDI Autotest: Der Raum-Traum


Škoda Octavia Combi 2,0 TDI
Der Stau(n)-Raum-Traum

t-online, Timo Bürger

Aktualisiert am 10.03.2014Lesedauer: 2 Min.
Skoda Octavia CombiVergrößern des Bildes
Skoda Octavia Combi (Quelle: t-online)

Das ist mal ein schnittiger Schönling. Škoda sorgt mit der Designstudie "Vision C" auf dem Autosalon Genf für viel Furore. So soll also der Tscheche der Zukunft aussehen. Wir müssen uns vorerst noch mit der Gegenwart begnügen. Die ist allerdings auch alles andere als altbacken. Im Test: Der Škoda Octavia Combi 2,0 TDI.

Škoda Octavia Combi zeigt klare Kante

Ganz so schnittig wie der Genfer Neuling ist der Octavia Combi nicht. Keine endlos lang in die Flanke gezogenen Scheinwerfer, keine ansteigende Gürtellinie, kein stark coupéartig abfallendes Hinterteil. Stattdessen dominieren klare Linien ohne Schnörkel. Funktional darf man dieses Design guten Gewissens nennen, sicher auch zeitlos: Den wird man auch in zehn Jahren nicht als "old-fashioned" abtun.

Würde der Škoda-Pfeil nicht auf dem Lenkrad prangen, man käme sich wie in einem VW vor - so ähnlich sind mittlerweile die Cockpits der Konzernbrüder gestaltet. Das ist in diesem Fall als Kompliment zu verstehen: Kein Schalter, dessen Funktion sich nicht sofort erschließt, keine Taste, die umständlich gesucht oder bedient werden muss, kurzum: Hier ist einfach alles am richtigen Platz.

Bequemes Interieur

Zu loben sind die weichen und angenehm konturierten Sitze. Auf denen sitzen Erwachsene im jetzt 4,66 Meter langen und 1,88 Meter breiten Tschechen vorne wie hinten ausgezeichnet - auch dank es um über zehn Zentimeter gewachsenen Radstandes.

Fürs heutzutage unvermeidliche Smartphone gibt es in der Mittelkonsole einen Liegeplatz (Škoda nennt ihn "Phone Box"), mithilfe dessen die Signale via Verstärker über die Dachantenne gesteuert werden. Praktisch ist auch der herausnehmbare Mini-Mülleimer im Türfach. Taschentücher und Kaugummipapier können so hygienisch einwandfrei entsorgt werden.

Doppelter Ladeboden doppelt gut

Clever durchdacht ist der variable doppelte Ladeboden. Der lässt sich in verschiedenen Positionen knicken und aufstellen, um beispielsweise Einkaufstüten Halt zu geben. Gleichzeitig hat der Zwischenboden zwei Seiten: Einem mit Teppichbelag und eine schmutzabweisende Seite.

Ein wenig simpel allerdings wirkt die Schlaufe oben rechts an der Heckklappe - die erinnert an Haltegriffe, die man im öffentlichen Nahverkehr nur ungerne anfasst. Dafür schwingt die Heckklappe hoch genug, Beulen am Kopf muss man nicht befürchten. Auch die Ladelukenöffnung von über einem Meter macht es leicht, ein Fahrrad hinten unterzubringen.

Unterwegs mit 150 Diesel-PS

Bestens motorisiert ist man mit dem 2,0 TDI-Aggregat. Der laufruhige Vierzylinder bietet 150 PS und maximal 320 Newtonmeter Drehmoment. Damit meistert man von Stadt über Landstraße bis Autobahn jede Fahrsituation, mehr Kraft und Durchzug braucht man nicht.

Etwa sechs Liter Verbrauch

Der Schaltknauf liegt griffig in der Hand, die sechs Gänge rasten exakt ein, mit einem Durchschnittsverbrauch um die sechs Liter kommt man gut hin. Bei einem Tankvolumen von 50 Litern ist die 1000-Kilometer-Marke bei einer Tankfüllung also nicht allzu weit entfernt.

Preislich startet der Octavia Combi bei 16.890 Euro. Das sind ein paar Hunderter weniger als sein Plattform-Bruder VW Golf. Der Combi mit dem 150-PS-Diesel ist für 25.650 Euro zu bekommen.

Fazit Škoda Octavia III Combi

Praktisch, zeitlos, funktional, bezahlbar - kombiniert mit jeder Menge Platz: Am Škoda Octavia gibt es nichts zu meckern. Außer, dass er (noch) nicht so sportlich aussieht wie die Vision C. Aber wer weiß schon, was wir von der nächsten Generation (Octavia IV) erwarten können. Bis dahin fährt man mit dem aktuellen Octavia bestens.

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