Schneeketten im Test Günstige Ketten sind nicht unbedingt zu empfehlen
Der erste große Wintereinbruch steht vor der Tür - höchste Zeit über den passenden Fahruntersatz nachzudenken. Wer sich für den Winter Schneeketten zulegen will, der sollte sich gut überlegen, ob er zu den günstigsten Angeboten zu Preisen von rund 30 Euro greifen will.
Schneeketten: Günstig oft nicht gut
Im aktuellen Schneekettentest der Zeitschrift "Auto-Straßenverkehr" zeigten die drei günstigsten Ketten deutliche Schwächen und erreichten nur ein "bedingt empfehlenswert". Wer mehr anlegt, kann mit der CB 12 von Thule (70 Euro) schon eine Kette bekommen, die das Testurteil "empfehlenswert" erreicht hat.
Testsieger kommt von RUDmatic
Gleich drei Ketten erreichten das Ergebnis "sehr empfehlenswert". Sie alle lassen sich relativ einfach montieren, sind sehr stabil und haltbar und zeigen auf Schnee und Eis gute Fahreigenschaften und ein überzeugendes Abrollverhalten. Zudem sind sie gut gegen Rost geschützt. Testsieger wurde die Star Track von RUDmatic, die mit 209 Euro auch die teuerste Kette im Test war.
Schwierig zu montieren
Vorsicht gilt dagegen beim Kauf der drei günstigsten Ketten. Sie ließen sich schwieriger montieren, halten nicht so lange und rosten vergleichsweise schnell.
Akzeptable Fahrleistungen
Allerdings zeigen sie auf Schnee und Eis akzeptable Fahrleistungen. Wer Schneeketten also nur gelegentlich braucht, kann zu den günstigen Ketten Filmer Super-Gripp (30 Euro), Cartrend Polar Safety (28 Euro) und Rinder Alpin 9 mm (30 Euro) greifen.