Neues BMW 2er Coupé Weltpremiere für das kleinste Coupé der Bayern
Der neue BMW 2er schließt die Modellpalette der Bayern nach unten ab - was nicht heißt, dass das BMW-Coupé klein geraten ist. Denn nicht nur das neue 4er Coupé ist gewachsen, auch der kleine 2er ist deutlich größer geworden und tritt damit fast in die Fußstapfen des ehemaligen 3er Coupés.
BMW 2er Coupé: Größer als das 1er Coupé
Lücken muss man im BMW-Modellprogramm mittlerweile mit der Lupe suchen - und wird sie abgesehen von einem großen Luxus-SUV oberhalb des BMW X5 kaum finden. Ab März 2014 erheben die Bayern ihr 1er Coupé zum neuen 2er. Ähnlich wie eine Klasse darüber bei 3er und 4er gibt es auch für das neue 2er Coupé leicht gewachsene Dimensionen und einen Hauch mehr visueller Dynamik.
Letzte kompakte Modellreihe mit Hinterradantrieb
Es dürfte in den unteren Fahrzeugklassen der letzte Spaßmacher sein, den BMW auf die Aluräder stellt, denn die zukünftigen Generationen sind auf der viel diskutierten Frontantriebsplattform unterwegs. Das Alleinstellungsmerkmal des kompakten Coupés für bis zu vier Personen mit Hinterradantrieb fällt damit zum Ende des Jahrzehnts weg. Doch zunächst einmal haben die Fahrdynamiker am BMW 2er Coupé ihre helle Fahrfreude.
Sportlicher Zweitürer für viel Fahrspaß
Denn der neue Spaßmacher im Bayernteam soll dank Hinterradantrieb, Zweigelenk-Federbein-Vorderachse und Fünflenker-Hinterachse sowie einer ausgewogenen Gewichtsverteilung exzellente Handlingeigenschaften garantieren. Optional gibt es unter anderem eine variable Sportlenkung, Sportbremsanlage und adaptive Dämpfer sowie eine elektronische Sperrfunktion für das Hinterachsdifferenzial.
Eigenständiges Design am Coupé
Mit einer Länge von 4,43 Metern ist der Neuling im Modellprogramm sieben Zentimeter länger als sein Vorgänger und elf Zentimeter länger als der aktuelle 1er. An Front und Heck unterscheidet sich der Zweitürer deutlich mehr von dem Schrägheckmodell als bisher.
Auch der Radstand wächst
Angenehm bemerkbar machen sich nicht nur das Plus an Fahrzeuglänge, sondern insbesondere auch der um drei Zentimeter vergrößerte Radstand und die um über vier Zentimeter gewachsenen Spuren. So gibt es mehr Dynamik auf der Straße und mehr Platz im Innern. Die 20 Liter mehr an Kofferraumvolumen auf 390 Liter dürften die meisten Kunden dagegen eher kalt lassen.
Motoren zwischen 143 und 326 PS Leistung
Alle Motoren erfüllen bereits die Euro-6-Norm. Die Palette bietet ansonsten keinerlei Überraschungen. Den Auftakt bilden die drei Diesel 218d, 220d und 225d Coupé mit 143, 184 und 218 PS sowie zwei Turbobenziner als 184 PS starker BMW 220i und dem BMW M 235i aus dem M Performance Studio, dessen Reihensechszylinder 326 PS leistet.
Kommt der BMW M2?
Doch damit nicht genug. Nach dem grandiosen Erfolg des BMW 1er M Coupés, der von vielen Kunden als neue, kompakte Version des einstigen M3-Gedankens gefeiert wurde, dürfte es hier eine Neuauflage geben, die vielleicht sogar als BMW M2 gegen die erstarkte Konkurrenz des 360 PS starken Mercedes CLA 45 AMG antritt.
Einstiegsversion des BMW 2er ab 30.000 Euro
Der Basispreis für das Einstiegsmodell BMW 220i liegt bei 29.950 Euro. Sein aufgeladener Vierzylinder leistet 184 PS und ein maximales Drehmoment von 270 Newtonmetern, das ab 1250 Umdrehungen pro Minute anliegt. Das reicht für 235 km/h Spitze, null auf Tempo 100 in sieben Sekunden und einen Normverbrauch von 6,1 Liter.
Starkes M 235i Coupé mit deftigem Preis
Der gleich starke Basisdiesel kostet mindestens 32.500 und das Topmodell BMW M 235i beginnt bei 43.750 Euro. Auch bei den Preisen ist man in alten 3er-Generationen angekommen.