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Audi A3 Sportback Autotest: Ein fast perfekter Kompakter


Audi A3 Sportback
Ein fast perfekter Kompakter

Von t-online
18.07.2013Lesedauer: 2 Min.
Audi A3 SportbackVergrößern des Bildes
Audi A3 Sportback (Quelle: t-online)
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Der Audi A3 Sportback ist ein nahezu perfekter Kompaktwagen. Leider ist er manchmal sogar zu perfekt - dann meinen es die Systeme zu gut mit dem Fahrer. Wir haben dem 1,4 TFSI ganz genau auf den Zahn gefühlt. Und wir verraten, wie sich der Motor mithilfe der Lüftung starten lässt.

Audi A3: Der Wellness-Innenraum

Am Innenraum gibt es nichts auszusetzen. Weiches Leder, Alcantara, unterschäumte Armaturen, Schalter und Tasten rasten perfekt ein, ein wohltuend griffiges Lenkrad, um nur die wesentlichsten Pluspunkte zu nennen. Geschmackvoller und hochwertiger kann man einen Kompaktwagen schlichtweg nicht ausstatten, da macht Audi zurzeit niemand etwas vor.

Hervorragendes Infotainment

Ebenfalls hervorragend und sehr elegant ist der ausfahrbare Bildschirm. Auf Knopfdruck lässt sich das einem iPad ähnliche Display flott einfahren und wieder aus der Versenkung holen. In Zusammenspiel mit dem einfach zu bedienenden MMI-Dreh-Drück-Schalter macht das Navigieren durch die verschiedenen Menüs nicht einfach nur Spaß - es ist auch kinderleicht.

Der Antrieb macht Freude

Viel spritziger als es die 122 Datenblatt-PS vermuten lassen, geht der 1,4 TSI zu Werke. Insbesondere beim Sprint innerorts hängt der Wagen einfach klasse am Gas. Per "Drive Select" findet jeder Fahrer seine gewünschte bzw. individuelle Abstimmung.

Leicht zu schalten

Einen gewichtigen Teil zu dieser Fahrfreude trägt auch das exakt dosierbare Gaspedal und das sehr leicht zu schaltende 6-Gang-Getriebe mit kurzen Gassen dar: Der Handschalter lässt sich bei Bedarf mit einem Finger dirigieren.

Sparsamer Benziner

Ebenfalls erfreulich: Trotz einiger flotter Autobahnetappen und Stadt- und Stau-Verkehr lässt sich der Wagen wirklich sparsam bewegen. Mit 6,5 Litern Verbrauch kommt man gut hin.

Musik für Akrobaten

DVD/CD-Spieler und USB-Abschlüsse sind im kleinen Handschuhfach untergebracht. Das mag sehr zwar Platz sparend sein, ist allerdings ebenso umständlich. Während der Fahrt eine CD einzulegen, bzw. zu wechseln, ist nahezu unmöglich. Es sei denn, man beweist Anatomiequalitäten wie ein Akrobat.

Start ja, Stopp meistens nein

Dass der Testwagen eine Start-Stopp-Automatik verbaut hat, haben wir schnell gemerkt. Aber nicht daran, dass der Motor an der Ampel ausging. Sondern daran, das er weiterlief - und im Display die Start-Stopp-Funktion als deaktiviert ausgewiesen wurde. Und in der Tat: Sobald die Lüftung (nicht die Klimaanlage) angeschaltet ist, arbeitet diese Spritspar-Funktion nicht mehr - das System ist zu feinfühlig austariert.

Übereifriger Totwinkelwarner

Die Totwinkelwarner in den Außenspiegeln sind eigentlich eine sicherheitstechnisch sinnvolle Sache. Nähert sich ein Fahrzeug in den Bereich des Toten Winkels, blinken die Lämpchen orange. Leider ist das System aber viel zu sensitiv ausgerichtet. Wer längere Zeit auf der rechten Spur fährt, hat im linken Augenwinkel ein fast permanentes Geflacker.

Fazit Audi A3 Sportback

Nichtsdestotrotz ist der Audi A3 Sportback ein fast perfekter Kompaktwagen - manchmal fühlt man sich von den Assistenzsystem ein bisschen bevormundet. In Sachen Haptik, Verarbeitung und Fahreigenschaften setzt er Maßstäbe.

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