Ford Escort Kompakte Limousine ist wieder da
Ein alter Bekannter betritt wieder die Autobühne: Der Ford Escort kommt in China zu neuen Ehren. Einst wurde das Modell vom Focus ersetzt. Die kompakte Stufenhecklimousine ist erstmals auf der Auto China in Peking zu bestaunen.
Ford Escort: mit Macht nach China
Ford will in China mehr Dampf machen, denn bisher haben die Hauptkonkurrenten Volkswagen und General Motors mit ihren zahlreichen Marken im Reich der Mitte die Hosen an. Das soll sich nicht nur mit neuen SUV-Errungenschaften wie dem Kuga oder dem Ecosport ändern, sondern auch mit einem neuen Modell im besonders hart umkämpften Kompaktklassesegment.
Unterhalb vom Focus positioniert
Mit dem Focus hat Ford in China bereits einen gut nachgefragten Kompakten im Programm. Im vergangenen Jahr reichte es für mehr als 400.000 Neuzulassungen und den dritten Rang unter den Pkw-Bestsellern. Der Escort soll unterhalb des Focus positioniert werden und eine Kundschaft mit geringerem Budget ansprechen.
Technik vom Focus
Die Technik stammt vom Focus, beim Design übernimmt der Escort hingegen auch Elemente des Kleinwagens Fiesta. Abgespeckt wird zudem bei der Ausstattung. Für den Antrieb sorgt ein Vierzylinderbenziner, der an ein Automatikgetriebe gekoppelt ist. Der Ford Escort war der Vorläufer des Focus. Er wurde von 1968 bis 2000 in fünf Generationen in Europa produziert.
Neues Ford-Werk in China
Bis 2015 will Ford in China 15 neue Modelle auf den Markt bringen und so die aktuellen Marktanteile deutlich steigern. Im gleichen Zeitraum plant der Konzern aus Dearborn bei Detroit sieben neue Fabriken in der Region Asien-Pazifik zu eröffnen - fünf davon allein in China. Aushängeschild ist das neue Werk in Hangzhou, dessen Produktionskapazität derzeit auf mehr als eine Million Fahrzeuge ausgebaut wird.
Ziel sind 2,7 Millionen Fahrzeuge in China
Seit 2006 wurden in China knapp fünf Milliarden Dollar investiert. Ziel ist es, langfristig bis zu 2,7 Millionen Fahrzeuge pro Jahr zu produzieren.