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Lotus Esprit S2 John Player Special Edition


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Neuvorstellungen & Fahrberichte
Lotus Esprit S2 John Player Special Edition: einer von 147 Stück

Oliver Keller

Aktualisiert am 05.04.2013Lesedauer: 3 Min.
Lotus S2 "John Player Special Edition Nr. 27 ROW"Vergrößern des Bildes
Lotus S2 "John Player Special Edition Nr. 27 ROW" (Quelle: Motor 77)

Ein Lotus Esprit ist schon an sich ein seltenes Stück. Noch exklusiver wird die Flunder mit Mittelmotor, wenn es sich um einen der nur 147mal gebauten Lotus Esprit mit spezieller John Player-Lackierung wie der von Franky Belinchón aus Barcelona handelt.

Die elegante Farbkombination aus Schwarz und Gold gehörte lange zu der Zigarettenfirma John Player, die seit 1972 den Formel 1-Rennstall von Lotus mit großzügigen Sponsorengeldern bedachte. Diese Lackierung gab es auch bei anderen Sportwagen der 70er Jahre wie dem Ford Capri.

Ein Lotus Esprit S2 John Player Special Nr. 27ROW

Und natürlich an den Formel 1-Rennern von Lotus, von wo sie rasch ihren Weg auf das Blechkleid des Esprit fand. Das goldene Pinstriping auf den Rennwagen ist der Ursprung der Grafik. Großbritannien bekam von den Lotus-Sportwagen in Schwarz und Gold 94 (natürlich rechtsgelenkt), die USA 26, und der Rest der Welt musste sich um die verbleibenden 27 schlagen. Franky ergatterte Nr. "27ROW", was tatsächlich für "Rest of the World" steht.

Lotus Esprit mit klare Linien und harte Kanten

Für das Äußere des in dieser Form von 1976 bis 1988 gebauten Lotus Esprit zog Lotus damals Design-Legende Giorgetto Giugiaro zu Rate. Giugiaro hatte sich unter anderem mit der Gestaltung des Maserati Ghibli einen Namen gemacht. Der Lotus Esprit folgt der Mittelmotor-Bauweise und weckt mit seinen klaren Linien und scharfen Kanten Erinnerungen an zeitgenössische Sportwagen wie dem Lamborghini Silhouette oder Porsche 914.

Der Fahrer des Lotus Esprit S2 John Player Special

Franky Belinchón wurde 1976 geboren und arbeitet seit 1996 als freier Modelleur in der Branche, was ihm die Chance gab, für viele verschiedene Autohersteller in Europa tätig zu werden. Zur rein privaten, ganz subjektiven Faszination für den Lotus kommt bei Franky also auch dazu, dass er ihn ganz professionell und objektiv für gut befinden kann. Frankys Arbeit können wir übrigens auch bestaunen, kaufen leider noch nicht: Seine letzten beiden Projekte, bei denen er als Teamleiter wirkte, waren die Interieurflächen der Seat-Showcars Ibe und Ibl.

Innere Werte des Lotus Esprit John Player Special

Als er den Wagen vor vier Jahren in Deutschland kaufte, brachte er ihn sofort in die Werkstatt und zerpflückte das Prachtstück aus Norfolk. Der Wagen war zwar damals noch in gutem Zustand, doch Franky wollte ihn perfekt. Ganze drei Jahre lag die Flunder auf dem Obduktionstisch des Spaniers und bekam die Innereien revidiert. Insofern ist alles neu, bis auf den Lack.

Lotus Esprit John Player Special zieht Blicke auf sich

Mittlerweile ist alles auch wieder an seinem Platz, und der Katalane kann die Früchte seiner Restaurationsarbeit in vollen Zügen genießen. Wie wir alle kostet er natürlich die Blicke der Passanten aus, doch besonders schön ist es, so erwähnt Franky, wenn seine Neffen den Wagen entdecken. Eingedenk dessen, wie sehr er sich als Kind darüber gefreut hätte, lässt er sie auch gern mal hinters Steuer. Wunderbar, wenn man Freude so teilen kann!

Lotus Esprit nicht ohne Tücken

Und um bei den Angehörigen zu bleiben: Frankies Freundin Barbara liebt den Lotus. Sie ist allerdings nicht so Auto-verrückt wie Franky, sondern eher mal auf zwei Rädern unterwegs. Das ist aber auch ein gutes Training für Ausfahrten mit dem Lotus, denn trotz der perfekten Restauration bleibt ein letzter Rest Lotus-Feeling, wie es Franky nennt. Das kann schon mal zu winterlichen Ausfahrten mit akutem Heizungsausfall führen.

Den Lotus bewundern bei den "LeMans Classic"

Franky leitet den spanischen Lotus-Club seit 2002, der mit 100 Mitgliedern eine ansehnliche Größe hat. An Wochenenden fährt man gerne raus und genießt die spanische Küche der Region. Uns fiele auch nichts Besseres ein. Der Club besucht regelmäßig die "Le Mans Classic", wer also mal einen Blick auf den Lotus Esprit S2 John Player Special werfen will: Dieses Jahr ist es wieder soweit!

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