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Öldruck am Gebrauchtwagen prüfen: So geht’s


Ratgeber
Öldruck am Gebrauchtwagen prüfen: So geht’s

fj (CF)

Aktualisiert am 12.06.2013Lesedauer: 2 Min.
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Beim Rundumcheck eines Gebrauchtwagens wird der Öldruck häufig vernachlässigt – zu Unrecht, handelt es sich hierbei um einen wichtigen Indikator für tieferliegende Defekte und Verschleißerscheinungen. Wer sich die Reparaturkosten im Nachhinein sparen will, schaut daher lieber zwei Mal hin.

Öldruck bei kaltem Motor überprüfen

Grundsätzlich sollten Sie den Öldruck nicht unmittelbar nach der Probefahrt überprüfen: Idealerweise ist das Fahrzeug bereits ein bis zwei Stunden nicht gelaufen. Sofern der Gebrauchtwagen mit einer klassischen Öldruckanzeige ausgestattet ist, sollte diese nahezu voll ausschlagen. Bei Fahrzeugen, die über eine Leuchte im Armaturenbrett verfügen, sollte die Anzeige höchstens ein bis zwei Sekunden aufleuchten. Leuchtet sie dagegen länger, weist dies auf einen schlechten Zustand der Technik hin – genauer gesagt: Je länger, desto schlechter. (Probefahrt: Testen Sie den Gebrauchtwagen vor dem Kauf)

Gebrauchtwagen: Motoröl als Indikator

Auch das bereits eingefüllte Motoröl kann einen Indikator für den Zustand des Gebrauchtwagens darstellen: Ist beispielsweise eine Art schwarzer Schlamm zu erkennen, spricht dies für einen minderwertigen Schmierstoff. Sofern dieser über einen längeren Zeitraum hinweg verwendet wurde, könnte der Umstand die empfindliche Technik des Fahrzeugs durchaus beschädigen. Ebenso kommt es zur Schlammbildung, wenn das Motoröl nicht rechtzeitig aufgefüllt beziehungsweise die empfohlenen Ölwechselintervalle nicht genau eingehalten wurden. (Motor: Prüfen Sie das Herzstück beim Gebrauchtwagenkauf)

Eingedickte Flüssigkeit überansprucht den Motor

Wenn dauerhaft mit zu wenig Öl gefahren wird, kann die Flüssigkeit eindicken und dadurch den Öldruck beeinflussen. In der Regel wird das Öl zu heiß und dadurch überbeansprucht – es folgt eine vorzeitige Alterung, das so genannte Eindicken. Umgekehrt kann das Motoröl auch verflüssigen. Zu diesem Phänomen kommt es, wenn der Gebrauchtwagen vor allem über kurze Strecken bewegt wird.

Dabei kann das Benzin, das nach jedem Anlassen ins Öl gegeben wird, nicht vollständig verdampfen. Wird das Fahrzeug dann wieder für eine längere Fahrt eingesetzt, verflüchtigen sich größere Mengen von Benzin. Dadurch entsteht der Eindruck, als würde das Fahrzeug übermäßig viel Motoröl verbrauchen.

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