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Motoröl wechseln - Das sollten Sie beachten


Ratgeber
Motoröl wechseln: Das sollten Sie beachten

sk (CF)

Aktualisiert am 04.07.2012Lesedauer: 2 Min.
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Ohne Motoröl läuft beim mechanischen Antrieb nichts wie geschmiert: Mechanische Bauteile wären nach kurzer Zeit verschlissen. Doch auch das Öl selbst verschleißt mit der Zeit und macht einen regelmäßigen Ölwechsel notwendig. Dabei gibt es jedoch einiges zu beachten.

Wann sollten Sie einen Ölwechsel vornehmen?

Schuld daran, dass Motoröl irgendwann seine Schmierfähigkeit verliert, ist die natürliche Öl-Alterung, wie der ADAC berichtet. Dabei werden die sogenannten Additive abgebaut, also Zusatzstoffe, die die Eigenschaften des Öls verbessern. Auch Verschmutzungen, beispielsweise durch Staub oder Ruß, beeinträchtigen die Qualität des Motoröls. Wann ein Ölwechsel fällig wird, hängt vom Baujahr des Autos und dem Fahrzeugmodell ab. In der Regel sollten Sie alle 15.000 bis 30.000 gefahrene Kilometer das Öl komplett austauschen. Beachten Sie für das genaue Wechselintervall die Angaben in der Betriebsanleitung Ihres Autos. Alle 1.000 Kilometer empfiehlt es sich zudem, den Ölstand zu messen und gegebenenfalls bis auf den empfohlenen Stand nachzufüllen.

Welches Motoröl ist das richtige für Ihr Auto?

Auf dem Markt ist eine Vielzahl verschiedener Motoröle erhältlich. Beachten Sie, dass Sie auf keinen Fall unbedarft zugreifen sollten – weder zum günstigsten noch zum teuersten Öl. Denn entscheidend ist auch hier, welche Empfehlung der Fahrzeughersteller gibt, warnt der ADAC. Halten Sie sich nicht daran, droht eventuell sogar der Garantieverlust. Bevor Sie sich also für ein Motoröl mit den unübersichtlichen Spezifikationen wie SAE, API oder ACEA entscheiden, werfen Sie einen Blick in das Servicecheckheft und vergleichen Sie die Angabe zur Sicherheit auch mit derjenigen auf dem Ölbehalter, rät der ADAC.

Ölwechsel selber machen oder in die Werkstatt?

Einen Ölwechsel können Sie in jeder Autowerkstatt von Experten durchführen lassen. In diesem Fall müssen Sie auch nicht viel beachten, da ein Kfz-Mechaniker sich um alles kümmert. Da das Motoröl selbst bereits sehr teuer sein kann, kann es sich lohnen, den Ölwechsel selber vorzunehmen. Dafür müssen Sie die Ölablassschraube lösen, die sich am tiefsten Punkt der Ölwanne befindet. Beachten Sie unbedingt, das Öl mit einem absolut dichten Behälter aufzufangen, um jegliche Schäden an der Umwelt zu vermeiden. Vergessen Sie nicht, bei dieser Gelegenheit auch den Ölfilter auszutauschen. Dieser filtert Schmutz aus dem Öl und minimiert somit den Verschleiß mechanischer Bauteile zusätzlich. Das Altöl können Sie übrigens beispielsweise an Tankstellen entsorgen, wenn Sie neues Motoröl kaufen.

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