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Hundehaare gegen Marder: Wie Sie das Hausmittel wirkungsvoll einsetzen


Marder vertreiben
Hundehaare gegen Marder: So setzen Sie das Hausmittel ein

t-online, Kathleen Strobach

29.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Hundehaare gegen Marder im Auto: Sie können zur Marderabwehr Hundehaare von jeder Rasse verwenden.Vergrößern des Bildes
Marder aus dem Auto vertreiben: Hundehaare können die kleinen Raubtiere abschrecken. (Quelle: stock&people/imago-images-bilder)

Wenn sich in Ihrem Auto ein Marder eingenistet hat, helfen Hundehaare, ihn zu vertreiben. Wir sagen Ihnen, wie Sie dabei vorgehen.

Sucht ein Marder den Motorraum Ihres Autos auf, benötigen Sie wirksamen Schutz, um den unerwünschten Gast loszuwerden und mögliche Schäden am Auto durch Bisse zu vermeiden.

Zwar ist der Marder ein hundeartiges Raubtier, doch Haushunde sieht er als Bedrohung an und meidet sie. Daher helfen Hundehaare. Legen Sie diese aus, wird der Marder getäuscht, geht von der Anwesenheit eines Hundes aus und bleibt fern. Hierbei verlässt sich der Marder auf seinen Geruchssinn.

So verscheuchen Sie den Marder durch Hundehaare

Die feine Nase des Marders ist auf den Geruch des Hundes geeicht. Um Ihren unerwünschten Bewohner aus dem Auto zu vertreiben, benötigen Sie frische Hundehaare, da sich der Duft des Hundes nach einiger Zeit verliert. So gehen Sie vor:

  • Sammeln Sie frische Hundehaare, am besten während des Fellwechsels.
  • Geben Sie diese in einen Beutel oder auch Nylonstrümpfe.
  • Hängen Sie die Beutel im Motorraum Ihres Autos auf. Achten Sie hierbei auf Abstand zu den Wärmequellen, um ein Entzünden zu vermeiden.
  • Tauschen Sie die Haare wegen des Geruchsverlusts regelmäßig durch neue aus.
  • Befestigen Sie, wenn nötig, zusätzlich einen Beutel mit Haaren in Ihrer Garage.

Dem Marder ist es egal, um welche Hunderasse es sich handelt. Ob Pudel oder Dogge, mit den Hundehaaren rücken Sie Ihrem Marder zu Leibe. Und der Vorteil dieses einfachen Hausmittels: Der Marder wird zwar vertrieben, aber nicht geschädigt.

Verschrecken durch Anwesenheit des Hundes

Der Geruch des Hundes schreckt den Marder ab. Daher tricksen Sie das kleine Raubtier auch mit Hundeurin aus oder Sie lassen Ihren Hund in der Garage laufen. Erkennt der Marder, dass er sich im Revier eines Hundes befindet, sucht er meist das Weite.

Falls der Marder Widerstand leistet und sich durch Hundehaare allein nicht abhalten lässt, hilft ein direkter Hundebesuch an Garage, Parkplatz und Auto. Vielleicht sind Sie selbst Hundebesitzer, fragen Ihren Nachbarn oder gehen mit dem Hund eines bekannten Gassi im Marder-Revier, idealerweise mehrmals.

Wenn Ihr Marder ein hartnäckiger Fall ist

Hundehaare helfen meist für eine begrenzte Zeit. Lässt sich Ihr Marder nicht vertreiben, greifen Sie auf andere Mittel zurück. Hierzu zählen Ultraschallgeräte oder Bürsten und Gitter, mit denen Sie Ihren Motorraum nachrüsten.

Haben Sie den Marder erfolgreich verjagt und es finden sich keine Spuren seiner Anwesenheit, wie Kot oder Speisereste mehr, reinigen Sie Ihr Auto gründlich. Empfehlenswert ist eine Unterboden- und Motorwäsche.

Verwendete Quellen
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