Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.ID.6 Kombi VW zeigt neues Stromer-Topmodell
Volkswagen lässt seine ID-Familie kräftig wachsen. Sogar einen elektrischen Kombi wird es geben. Kommt mit ihm das Aus für den beliebten Passat?
Neuer Top-Stromer aus Wolfsburg: VW zeigt erstmals den ID.6 Kombi. Mit fünf Metern Länge und riesigem Stauraum (hinter die große Heckklappe passen bis zu 1.900 Liter) ist er das elektrische Gegenstück zum VW Arteon. Und natürlich erinnert er auch an den Passat. Wird der ID.6 den Ur-Kombi ergänzen – oder soll er ihn ersetzen?
In einem guten Jahr (Herbst 2023) soll der ID.6 auf den Markt kommen. Einige Monate später folgt die Kombi-Version. Der Heckmotor beider Varianten wird derselbe Antrieb sein wie in den übrigen VW-Stromern – aber mit mehr Leistung: Für das Topmodell mit Allradantrieb werden etwa 400 PS erwartet. Sein Innenraum soll sehr hochwertig und geräumig gestaltet werden. Und groß wird auch die Reichweite: VW spricht von 700 Kilometern.
Aber wie geht es weiter mit dem Passat?
Wenn der ID.6 startet, wird die aktuelle Passat-Baureihe (interne Bezeichnung: B8, seit November 2014) fast zehn Jahre alt sein – und damit mehr als reif für eine Ablösung. Fest steht aber: Nicht der ID.6 wird ihr Nachfolger, sondern die Baureihe B9. Mindestens eine Generation lang wird VW noch an seinem inzwischen 50 Jahre alten Erfolgsgaranten (seit 1972) festhalten.
Die VW-Stromer im Überblick
Bereits erfolgreich gestartet sind der ID.3 (ab 37.000 Euro) im Golf-Format und das deutlich größere SUV ID.4 (ab 45.000 Euro). Der ID.5 (ab 46.500 Euro, eine Coupé-Version des ID.4) startet demnächst. Im Herbst folgt dann mit dem ID.Buzz ein Van im Retro-Stil. Und das ist längst nicht alles – von ID.1 bis ID.9 hat sich VW alle möglichen Modellbezeichnungen gesichert. Und wird davon Gebrauch machen: ID.1 und ID.2 als Elektro-Kleinwagen und ein gewaltiges SUV (ID.8) sind bereits bestätigt.
Trotzdem scheinen seine Tage gezählt. Das zeigt bereits ein kurzer Blick auf die geplante Antriebstechnik: Geplant sind Benziner und Diesel mit zwei Litern Hubraum, außerdem ein Plug-in-Hybrid. Er soll zwar 80 Kilometer weit abgasfrei fahren können. Dennoch: Die langfristige Zukunft des Passat wird wohl ID heißen.
- Nachrichtenagentur SP-X
- auto-motor-und-sport.de
- Eigene Recherche
