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Dieselpreis steigt auf Allzeithoch – so teuer wie nie


Teuer wie nie
Dieselpreis steigt auf Allzeithoch

Von dpa, afp, t-online, mab

Aktualisiert am 19.01.2022Lesedauer: 2 Min.
Neues Allzeithoch: Im Bundesdurchschnitt kostet Diesel derzeit 1,601 Euro pro Liter, örtlich auch deutlich mehr.Vergrößern des Bildes
Neues Allzeithoch: Im Bundesdurchschnitt kostet Diesel derzeit 1,601 Euro pro Liter, örtlich auch deutlich mehr. (Quelle: Federico Gambarini/dpa)
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Der Dieselpreis hat eine neue Mauer durchbrochen – nachdem bereits die Kosten für Benzin knapp unter einem neuen Allzeithoch liegen. Wie es mit den Spritkosten in diesem Jahr weitergeht, hängt von zwei Faktoren ab.

Der Preis für Diesel ist so hoch wie nie zuvor. Im bundesweiten Schnitt kostet Diesel derzeit 1,601 Euro pro Liter, das ist ein Anstieg um 1,6 Cent im Vergleich zur Vorwoche, erklärte der ADAC am Mittwoch. Der Dieselpreis kletterte somit erstmals über die Marke von 1,60 Euro. Der Benzinpreis stieg im Vorwochenvergleich um 1,7 Cent auf durchschnittlich 1,672 Euro pro Liter.

Der Benzinpreis blieb somit vorerst 3,7 Cent unter dem Allzeithoch von 1,707 Euro pro Liter im September 2012. Grund für den deutlichen Preisanstieg an den Tankstellen ist laut ADAC der derzeit hohe Rohölpreis. Ein Barrel notiert aktuell bei rund 88 Dollar (rund 77,55 Euro), in der vergangenen Woche waren es lediglich 84 Dollar. Ein Grund für den Preisanstieg am internationalen Ölmarkt ist laut ADAC die eskalierende Situation im Bürgerkriegsland Jemen. Teurer war Rohöl demnach zuletzt im Jahr 2014.

Kapriolen bei Spritpreisen

Die Spritpreise haben bereits im vergangenen Jahr Kapriolen geschlagen. Nach einem sehr günstigen Start erreichte Diesel seinerzeit im Herbst ein Allzeithoch, das nun bereits wieder übertroffen wurde. Superbenzin schrammte nur knapp an seinen Rekordwerten vorbei. Der November war der teuerste Tankmonat aller Zeiten. Danach sanken die Preise zunächst einige Wochen, bevor es wieder nach oben ging.

"Das Jahr 2022 wird spannend", sagt ADAC-Kraftstoffmarktexperte Jürgen Albrecht. Ob es ein Rekordjahr werde, lasse sich aber noch nicht sagen. "Der Ölmarkt, auf den es dabei zentral ankommt, ist schließlich keine Einbahnstraße und die Preise können auch wieder fallen – je nachdem, wie sich Konjunktur und Corona entwickeln."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
  • Nachrichtenagentur dpa
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