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Auto | Scout-Comeback: VW könnte neue Marke gründen


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Mit altem Namen
VW könnte neue Marke gründen


Aktualisiert am 23.09.2021Lesedauer: 2 Min.
VW Atlas: Dem US-SUV könnte VW ein weiteres Modell zur Seite stellen. Denkbar ist aber auch eine ganz neue Marke.Vergrößern des Bildes
VW Atlas: Dem US-SUV könnte VW ein weiteres Modell zur Seite stellen. Denkbar ist aber auch eine ganz neue Marke. (Quelle: Hersteller-bilder)
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Der Hummer ist wieder da, der Bronco ebenfalls. Und auch VW hat einen alten Namen im Programm, der manches Auge zum Glänzen bringt. Nun soll auch er vor dem Comeback stehen.

Neues Modell, alter Name: Ähnlich wie Ford seinem alten Modell Bronco frisches Leben verlieh und daraus eine moderne Marke schuf, könnte auch VW einen fast vergessenen Klassiker wiederbeleben. Und damit den Offroadern der US-Hersteller endlich Paroli bieten. Das berichten internationale Medien wie "motortrend.com".

Wie VW zum Namen Scout kam

International Harvester: Dieser Name dürfte inzwischen nur noch echten Auto-Nerds ein Begriff sein. Im Jahr 1902 in Chicago gegründet, baute der Hersteller ab 1907 zunächst Autos, dann auch Lkw und Landmaschinen, bevor der Name 1985 in der Versenkung verschwand.

Eines der bekannteren – oder eher: nicht völlig vergessenen – Modelle war der Scout, zwischen 1960 und 1980 gebaut, ein kerniger Geländewagen ähnlich wie Ford Bronco und Jeep Wrangler. Und genau um diesen Scout geht es.

Denn International Harvester verschwand nicht völlig von der Bildfläche, sondern ein Teil ging in das Unternehmen Navistar International Transport Corporation über. Navistar, so die Kurzform, ist heute ein Lkw-Hersteller mit 12.000 Mitarbeitern und mehr als 7,5 Milliarden Dollar Umsatz (etwa 6,4 Milliarden Euro). Und außerdem seit dem vergangenen Jahr eine Marke der VW-Nutzfahrzeuggruppe Traton (unter anderem MAN, Scania). Durch den Zusammenschluss mit dem Truck-Hersteller bekam VW auch Zugriff auf den Namen Scout.

VW-Manager spricht über Scout-Comeback

Und VWs wichtigster USA-Manager Johan De Nysschen hat nun angedeutet, dass der Scout eine neue Zukunft bekommen könnte – genau wie früher als Rivale von Bronco und Wrangler. Aber mit Elektroantrieb, den der Scout seinen Konkurrenten voraus hätte. Auch einen anvisierten Preis brachte De Nysschen bereits ins Spiel: 40.000 Dollar (etwa 34.000 Euro).

Unter welchem Markennamen der Scout in den Handel kommen würde – völlig unklar. Denkbar sei, dass Scout nicht nur ein neues Modell werde, sondern eben auch eine Marke, so "motortrend.com". So hat es Ford mit dem Bronco auch gemacht.

Die nötige Plattform und Antriebstechnik hätte VW im Portfolio. Bis das Auto auf den Markt käme, würden trotzdem noch einige Jahre vergehen.

VW-Mann De Nysschen musste inzwischen allerdings schon wieder zurückrudern. Das Ganze sei derzeit reine Spekulation. Aber: Er ist nicht der Einzige im Konzern, der bereits laut über einen neuen Scout nachdachte. Und welche Euphorie Ford mit dem Wiederbeleben des Bronco ausgelöst hatte, ist den Leuten bei VW ganz gewiss nicht entgangen.

Verwendete Quellen
  • motortrend.com
  • Eigene Recherche
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