14 Tote durch Erdbeben Auswärtiges Amt warnt vor Reisen in Inselparadies
Ein Inselparadies hat mit den Folgen eines Erdbebens zu kämpfen. Was Touristen jetzt wissen müssen.
Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,3 hat am Dienstag den Inselstaat Vanuatu im Südpazifik erschüttert. Nach bisherigen Informationen kamen mindestens 14 Personen ums Leben. In der Hauptstadt Port Vila wurden zahlreiche Gebäude beschädigt oder zerstört. Das vollständige Ausmaß der Zerstörung ist derzeit noch unklar (lesen Sie hier mehr dazu).
Als Reaktion auf die Naturkatastrophe hat das Auswärtige Amt seine Reisehinweise für Vanuatu verschärft. Auf seiner Website informiert die Behörde: "Der Flug- und Schiffsverkehr von und nach Vanuatu ist derzeit unter anderem aufgrund von Erdrutschen unterbrochen. Telefon- und Internetverbindungen sind stark eingeschränkt. Weitere Nachbeben können nicht ausgeschlossen werden." Von nicht notwendigen Reisen in den Inselstaat wird dringend abgeraten.
Das ist Vanuatu
Vanuatu, ein Inselstaat im Südpazifik, liegt östlich von Australien und nördlich von Neuseeland. Die 83 Inseln des Archipels bieten eine faszinierende Mischung aus atemberaubender Natur, kultureller Vielfalt und Abenteuer. Touristen können hier Korallenriffe erkunden, tauchen und schnorcheln. Erreichen können Besucher Vanuatu, indem sie von internationalen Flughäfen wie Brisbane, Sydney und Auckland die Hauptstadt Port Vila anfliegen, von da aus sind Inlandsflüge und Fähren die beste Möglichkeit, die verschiedenen Inseln zu erkunden.
Reisende, die bereits einen Flug nach Vanuatu gebucht haben, sollten sich mit ihrem Reisebüro in Verbindung setzen. Obwohl es sich bei den aktuellen Hinweisen nicht um eine offizielle Reisewarnung handelt, sind Urlaubsreisen aufgrund der eingestellten Verkehrsverbindungen derzeit praktisch nicht möglich.
Vanuatu gehört zu den Ländern, die am stärksten vom Anstieg des Meeresspiegels bedroht sind. Experten befürchten, dass in einigen Jahrzehnten große Teile des Inselstaates überflutet sein könnten.