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Spritpreise aktuell: So viel kosten Benzin und Diesel jetzt im Schnitt


Spritpreis-Ticker
Benzin und Diesel werden spürbar teurer

Von t-online, ccn, mab

Aktualisiert am 18.12.2024Lesedauer: 2 Min.
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An der Tankstelle: Das Tanken ist in der vergangenen Woche teurer geworden. Die Spitze des Eisbergs ist aber noch nicht erreicht. (Quelle: IMAGO/onemorepicture / Alexandra Wagner/imago)
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Preisanstieg an den Zapfsäulen: Benzin und Diesel sind in der vergangenen Woche spürbar teurer geworden. Im kommenden Jahr drohen weitere Sprünge.

Benzin und Diesel sind wieder deutlich teurer geworden. Wie der ADAC ermittelt hat, ist ein Liter Super E10 im Vergleich zur Vorwoche um 1,8 Cent teurer geworden, Diesel sogar um 2 Cent. Damit kostet Super E10 im bundesweiten Mittel derzeit 1,673 Euro je Liter. Der Preis für Diesel liegt aktuell bei 1,606 Euro.

Einer der Gründe ist laut dem Verkehrsclub der Anstieg des Rohölpreises. Ein Barrel Rohöl der Sorte Brent notiert aktuell bei etwa 73 US-Dollar und damit um rund einen Dollar über dem Preis der Vorwoche. Der Euro notiert derzeit knapp unterhalb von 1,05 US-Dollar und damit geringfügig schwächer als vor einer Woche.

Das führt in der Regel dazu, dass die Preise an den Zapfsäulen steigen. Hinzu kommt, dass Benzin und Diesel erfahrungsgemäß in der Weihnachtszeit teurer werden. Doch eine Entspannung nach dem Jahreswechsel ist 2025 nicht zu erwarten.

Schneller Tank-Tipp

Vergleichen Sie Kraftstoffpreise in Ihrer Nähe, zum Beispiel mit tanken.t-online.de. Ratsam ist auch, vor allem in den frühen Morgen- und in den Abendstunden zu tanken. Besonders günstig ist der Sprit zwischen 20 und 22 Uhr. Auch zwischen 18 und 19 Uhr seien die Preise vergleichsweise niedrig, so der ADAC.

Tanken wird 2025 noch teurer

Im Jahr 2025 müssen Autofahrer in Deutschland mit deutlich höheren Kraftstoffpreisen rechnen. Grund ist die Erhöhung der Steuer auf das Treibhausgas CO2, die Teil des Klimapakets der mittlerweile zerbrochenen Ampelkoalition ist. Der CO2-Preis steigt auf 55 Euro pro Tonne, was den Preis für Super E10 um rund 15,7 Cent und für Diesel um 17,3 Cent pro Liter erhöht. Deshalb rät der Verkehrsclub, noch vor dem Jahreswechsel günstige Preise in den Randzeiten zu nutzen und das Auto vollzutanken.

Wie die Steuer den Sprit verteuert

JahrCO2-Preis pro TonnePreisanstieg je Liter BenzinPreisanstieg je Liter Diesel
202445 Euroca. 12,7 Centca. 14,2 Cent
202555 Euroca. 15,7 Centca. 17,3 Cent
202655-65 Euroca. 16,9 Centca. 18,9 Cent

(Die Zahlen in der Tabelle beruhen auf Berechnungen des ADAC. Der Anstieg durch den CO2-Preis bezieht sich immer auf das Basisjahr 2020. Bei den Angaben handelt es sich um die Brutto-Spritpreise.)

Damit ist der Anstieg der Benzinpreise jedoch nicht beendet. Ab 2026 wird der CO2-Preis durch die Versteigerung von CO2-Zertifikaten zwischen 55 und 65 Euro pro Tonne schwanken. Da die Zertifikate begrenzt sind, bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis. Wenn der CO2-Preis am oberen Ende liegt, könnten Autofahrer bis zu 17 Cent mehr pro Liter Benzin und bis zu 19 Cent mehr pro Liter Diesel bezahlen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Pressemitteilung des ADAC
  • adac.de: CO2-Steuer: "Was der Anstieg für Autofahrer bedeutet"
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