Von Audi Citycarver bis VW Golf Diese zwölf Auto-Highlights kommen 2019 noch auf den Markt
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Im zweiten Halbjahr geben die Autobauer noch einmal kräftig Gas: Vom nächsten Golf über den Audi Citycarver bis hin zum Mercedes GLB fahren sie etliche Neuheiten in die Autohäuser. Hier sind 12 Highlights.
Die wichtigste Premiere des Auto-Jahres lässt sich noch etwas Zeit: Erst im Oktober 2019 will VW den neuen Golf präsentieren. Die späte Enthüllung hat einen guten Grund. Denn immer noch wird mit Hochdruck an der achten Generation des Kompakt-Bestsellers gearbeitet. Schwierigkeiten mit dem Infotainment-System hatten zwischenzeitlich den Zeitplan auf den Kopf gestellt, heißt es.
Aber auch die Konkurrenz nutzt die zweite Jahreshälfte, um wichtige Neuheiten auf den Markt zu bringen. Hier finden Sie die wichtigsten Premieren im Überblick.
VW Golf
Obwohl bei der Entwicklung einige ungeplante Hürden zu nehmen waren, soll der neue Golf unbedingt noch in diesem Jahr zu den Händlern rollen – notfalls auch nur in der Grundausstattung. Wie schon seit Längerem von VW gewohnt, wird es nur sehr behutsame optische Veränderungen geben. Am stärksten werden die flachere Front und das im Vergleich dazu relativ hohe Heck ins Auge fallen.
Deutlich mehr Neues gibt es im Innenraum und unter der Motorhaube. Die Instrumente im stark aufgeräumten Cockpit arbeiten künftig digital, es gibt weniger Schalter und Knöpfe. Alle Benziner werden mindestens zu einem Mildhybrid, was die Verbrauchswerte auf Diesel-Level senken soll. Und die Diesel wiederum erhalten einen doppelten SCR-Katalysator, um so sauber wie die Ottomotoren zu werden.
Audi Q3 Sportback
Der 4,50 Meter lange Sportback wird eine Coupé-Variante des SUV Q3. Er wird innen etwas weniger Platz bieten, dafür aber außen das schönere Heck. Zum Marktstart am Jahresende stehen unter anderem der Basis-Diesel mit 150 PS und ein Zweiliter-Benziner mit 230 PS zur Wahl. Die Preise beginnen voraussichtlich bei rund 40.000 Euro.
Audi Citycarver
Auch der neue Citycarver basiert auf einem bekannten Audi-Modell, nämlich auf dem Kleinwagen A1. Der 4,04 Meter lange Citycarver wird aber etwas rustikaler gestaltet. Durch seinen Unterfahrschutz, die breiten Seitenschweller und schwarz beplankte Radläufe erinnert er an ein SUV. Dennoch ist der Neue eindeutig für die Stadt gedacht – einen Allradantrieb etwa wird Audi für ihn nicht anbieten.
Welche Motoren zur Wahl stehen werden, ist noch unbekannt. Das Angebot dürfte sich aber an der Auswahl für den A1 orientieren. Ihn verkauft Audi mit einem Dreizylinder (95 oder 116 PS) sowie einem 1,5-Liter-Vierzylinder mit 150 PS und einem Zweiliter-Vierzylinder mit 200 PS. Das Einstiegsmodell wird rund 22.000 Euro kosten.
BMW 1er
Die dritte Generation des 1er BMW wird ohne Heckantrieb und auch ohne Sechszylinder auf den Markt kommen. Dafür bietet das Kompaktmodell innen mehr Platz als bisher und auch der Komfort nimmt zu. Verbessert wird außerdem die Ausstattung: Eine ganze Reihe moderner Assistenzsysteme ist nun serienmäßig verbaut oder gegen einen Aufpreis verfügbar. Die Preise: Der 118i mit 140 PS kostet 28.200 Euro, das Topmodell M135i xDrive kostet 48.900 Euro. Außerdem sind zum Marktstart drei Diesel mit 116, 150 beziehungsweise 190 PS verfügbar.
BMW 3er Touring
Ein halbes Jahr nach dem Start des neuen 3ers bringt BMW im September die Kombiversion auf den Markt. Sie kostet etwa 1.500 Euro mehr als die jeweilige Limousine. Der Stauraum beträgt zwischen 500 und 1.510 Litern.
Das 150 PS starke Diesel-Einstiegsmodell 318d kostet 39.400 Euro, darauf folgt der 320d mit 190 PS für 42.000 Euro. Kleinster Benziner wird der 184 PS starke 320i für 41.500 Euro. Ein Modell mit Plug-in-Hybridantrieb folgt 2020.
Mercedes GLB
Der neue GLB ist eng verwandt mit dem GLA, er überragt das Kompakt-SUV allerdings um mehr als 20 Zentimeter. Seine 4,63 Meter bieten Raum für eine dritte Sitzreihe, sodass im GLB sieben Personen Platz finden. Das Motorenangebot entspricht der übrigen Mercedes-Kompaktklasse: Benziner und Diesel mit einer Leistung zwischen 163 und 208 PS.
Opel Corsa
Der neue Opel Corsa wird ein echtes Leichtgewicht: Im Vergleich zum Vorgänger verliert er 100 Kilo. So wiegt er in der Basisversion unter einer Tonne. Viel Mühe hat sich Opel bei der Entwicklung des Innenraums gegeben, der sehr hochwertig gestaltet wird und auf Wunsch ein 10-Zoll-Display bietet. Unter anderem stehen auch Matrix-LED-Scheinwerfer und eine Achtgang-Automatik auf der Aufpreisliste. Der neue Corsa kostet ab 13.990 Euro.
Peugeot 208
Der neue Peugeot 208 ist das Schwestermodell des Opel Corsa. Er ist gleich lang, bietet außerdem dieselben Motoren: drei 1,2-Liter-Benziner mit 75, 100 und 130 PS, außerdem einen Diesel mit 100 PS. Auch der neue 208 bekommt einen höherwertigen Innenraum als bisher.
Mazda CX-30
Das Kompakt-SUV startet Ende September zu Preisen ab 24.290 Euro. Sein Kofferraum fasst 430 Liter. Das Motorenangebot fällt übersichtlich aus: Zur Wahl stehen ein Zweiliter-Benziner mit 122 PS und ein Diesel mit 116 PS. Ein 180 PS starker Benziner folgt später für rund 28.000 Euro.
Renault Clio
Zum Kampfpreis von 12.990 Euro schickt Renault den neuen Clio ins Kleinwagen-Rennen – genau 1.000 Euro billiger als Opel seinen Corsa. Für dieses Geld erhält der Kunde allerdings auch nur einen 65 PS starken Einliter-Dreizylinder-Benziner. Zur Wahl stehen auch Varianten mit 73 oder 100 PS. Das Topmodell ist ein 130 PS starker 1,3-Liter-Vierzylinder-Turbo. Einen Diesel gibt es nicht, dafür ist für 2020 ein Hybridantrieb geplant.
Skoda Kamiq
Das neue, 4,24 Meter lange Einstiegs-SUV der Tschechen ist ein Schwestermodell des VW T-Cross. Zum Start gibt es drei Motoren: zwei Turbo-Dreizylinder mit 95 PS (17.950 Euro) beziehungsweise 115 PS (19.150 Euro) und einen 1,6-Liter-Diesel (22.100 Euro), der ebenfalls 115 PS leistet. Wer sich für eine der höheren Ausstattungslinien entscheidet, bekommt unter anderem ein schlüsselloses Zugangssystem, ein Infotainment-System, eine Smartphone-Integration, Parksensoren und 17-Zoll-Alufelgen.
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KIA Xceed
Der Xceed ergänzt die Ceed-Modellfamilie (bisher Fünftürer, Kombi und Kombi-Coupé) um ein SUV-Coupé. Der Xceed steht 4,2 Zentimeter höher als die Limousine und bringt rein äußerlich alles mit, was die Kunden so von einem SUV erwarten. Allerdings ist auch der Xceed auf den Straßen der City besser aufgehoben als auf den Staubpisten im Gelände, da ihm dafür die passende Technik fehlt. In der großen Fotogalerie finden Sie die Neuheiten im Überblick.
- Nachrichtenagentur SP-X
- autobild.de