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Autosalon Paris 2016: Keine VW-Batterie-Produktion für Elektroautos


VW fürchtet hohe Kosten
Eigene Batterieproduktion wäre "ein Witz"

Von dpa
Aktualisiert am 01.09.2016Lesedauer: 1 Min.
VW-Chef Matthias Müller und Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD, r) neben einem VW e-up!Vergrößern des Bildes
VW-Chef Matthias Müller und Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD, r) neben einem VW e-up! (Quelle: dpa)
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Nach dem Diesel-Gate will VW eine Elektroauto-Offensive starten. Ein neues Modell mit 600 Kilometern Reichweite soll auf dem Autosalon Paris gezeigt werden. Eine eigene Batterie-Produktion wird es aber nicht geben.

Beim Ausbau seiner Geschäfte rund um die Elektromobilität wird VW laut Konzernchef Matthias Müller keine eigene Zellfertigung anschieben. "Das wäre ein Witz", sagte der Manager mit Blick auf die Kosten.

Elektroautos von VW: Hohe Kosten für Batterien

Man sehe sich aber die gesamte Prozesskette genau an - von der Beschaffung der knapper werdenden Rohstoffe über die Fertigung der ganzen Batterie bis zum Einbau ins Auto.

Viele Analysen liefen derzeit hierzu, berichtete Müller. "Dann werden wir - wohl noch in diesem Jahr - bekanntgeben, wie wir mit diesem Thema umgehen." Die hohen Kosten für die Batterien von Elektroautos gelten neben der geringen Reichweite und der dünnen Ladeinfrastruktur in Deutschland als größter Hemmschuh für einen Durchbruch der Technologie.

Tesla baut große Akku-Fabrik

Daimler hatte sich Ende 2015 aus der Batteriezell-Fertigung in Kamenz (Sachsen) zurückgezogen. Der US-Elektroautopionier Tesla baut derweil zusammen mit Panasonic riesige Fabriken.

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