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VW Golf GTI feiert 50 Jahre: Sondermodell-Überraschung auf dem Nürburgring


Von der Schnapsidee zur Ikone
Der Golf GTI wird 50

Von t-online, mab

26.03.2025Lesedauer: 2 Min.
Ein halbes Jahrhundert Vollgas: VW feiert den Golf GTI mit einem Sondermodell.Vergrößern des Bildes
Ein halbes Jahrhundert Vollgas: VW feiert den Golf GTI mit einem Sondermodell.
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Er brachte Fahrspaß ins Vernunft-Segment. Jetzt wird der VW Golf GTI 50 Jahre alt – und Volkswagen feiert ihn mit einem Sondermodell. Der schnelle Geburtstagsgruß wird auf dem Nürburgring präsentiert. Was erwartet die Fans?

Vor 50 Jahren rollte ein Modell vom Band, das die Autowelt auf den Kopf stellte: der VW Golf GTI. 110 PS in einem kompakten Alltagswagen? Das war damals nicht nur kühn – das war unerhört. Doch der sportliche Golf bot nicht nur Leistung, sondern auch Understatement. Breitreifen und Rennstreifen? Gab es nicht. Stattdessen einen rot gerahmten Kühlergrill, dezente Spoiler, Sportsitze im Karomuster – der GTI schrie nicht, er überzeugte.

Zum Jubiläum im kommenden Jahr legt VW ein Sondermodell auf. Enthüllt wird es beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring im Juni 2025. Damit folgt der Konzern der Linie früherer Jubiläen – auch zum 30. und 35. Geburtstag gab es exklusive GTI-Editionen.

Vom Geheimplan zum Bestseller

Kurzer Rückblick: Der GTI begann als Nebenprojekt einer Handvoll von VW-Ingenieuren. Sie tüftelten heimlich an einem Prototyp. Das Ziel: ein alltagstauglicher Sportwagen, der zum Einkaufen taugt – und für die Rennstrecke.

Als der GTI 1975 auf der Automesse IAA vorgestellt wurde, glaubte der VW-Vertrieb nicht an einen Erfolg. "500 Stück, mehr verkaufen Sie nicht", hieß es intern. Bis heute sind es über 2,3 Millionen.

Warum der GTI so aussieht, wie er aussieht

Sein berühmtes Erscheinungsbild verdankt der Golf GTI einem internationalen Designteam. In Turin entwarf Stardesigner Giorgetto Giugiaro die markante Karosserie, in Wolfsburg schuf Chef-Designer Herbert Schäfer den begehrten roten GTI-Zierstreifen.

Das charakteristische Karomuster der Sitze stammt von Gunhild Liljequist, der ersten Frau in der VW-Designabteilung. Inspiriert von einer Reise nach London wählte sie bewusst die Farbe Rot als Symbol für Kraft und Hochwertigkeit, kombiniert mit Schwarz für sportliche Eleganz. Aus beiden Farben schuf sie das berühmte Karo – bis heute ein Bestandteil des klassischen GTI-Looks.

Aber auch die technischen Daten sprachen für sich: In nur neun Sekunden beschleunigt der Ur-GTI von 0 auf 100 km/h – ein Serien-Golf brauchte dafür 16,5 Sekunden. Selbst Sportwagen wie der Porsche 924 oder die Renault Alpine A110 konnten da nicht mithalten. Im Alltag war der GTI der schnellste Sportler seiner Klasse.

Was die Fans nun erwartet

Über technische Details des kommenden Sondermodells hüllt sich VW noch in Schweigen. Doch ein Blick in die Vergangenheit gibt Hinweise: Mehr Leistung, schärferes Design, limitierte Stückzahl – diese Zutaten gehörten bisher zu jedem Sonder-GTI. Die aktuelle Generation leistet 265 PS, der Clubsport bringt es auf 300 PS. Das Jubiläumsmodell dürfte leistungsmäßig dazwischen oder sogar darüber liegen.

Sicher ist: Der GTI bleibt dem Turbo-Benziner treu. Während der Golf als Baureihe in die elektrische Zukunft steuert, fährt der GTI weiter mit Ottomotor. Zumindest vorerst noch.

Verwendete Quellen
  • volkswagen-newsroom.com: Die Historie des Golf GTI
  • volkswagen-newsroom.com: Acht GTI-Fakten, die Sie kennen sollten!
  • autobild.de: Offiziell: Sondermodell vom Golf GTI zum 50. Geburtstag

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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