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Fahrplanwechsel bei der DB: Neue Strecken, höhere Preise und Sperrung


Wichtigste Strecke gesperrt
Neuer Bahn-Fahrplan: Das ändert sich jetzt für Sie

Von t-online, mab

15.12.2024 - 11:09 UhrLesedauer: 2 Min.
Mehr Verbindungen, höhere Preise: Der neue Fahrplan der Deutschen Bahn bringt für Reisende einige wichtige Veränderungen.Vergrößern des Bildes
Mehr Verbindungen, höhere Preise: Der neue Fahrplan der Deutschen Bahn bringt für Reisende einige wichtige Veränderungen. (Quelle: IMAGO/EHL Media)
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Neue Strecken, höhere Preise, mehr Tempo – und eine wichtige Vollsperrung: Mit dem Fahrplanwechsel bringt die Deutsche Bahn spürbare Veränderungen. Was Sie jetzt wissen müssen.

Mit dem neuen Fahrplan der Deutschen Bahn gibt es für Reisende wichtige Neuerungen – mehr internationale Verbindungen, neue innerdeutsche Strecken und steigende Preise. Doch nicht alle Änderungen sind positiv: Eine der wichtigsten Strecken Deutschlands wird für Jahre gesperrt.

Neue internationale Verbindungen

Die Deutsche Bahn setzt verstärkt auf den grenzüberschreitenden Verkehr. Ein Highlight ist die neue Direktverbindung zwischen Berlin und Paris. Der ICE benötigt für die rund 1.000 Kilometer lange Strecke acht Stunden – ohne Umsteigen. Abfahrt in Berlin ist um 12:02 Uhr, Ankunft in Paris um 19:55 Uhr. In die Gegenrichtung startet der Zug um 9:55 Uhr in Paris und erreicht Berlin um 17:56 Uhr.

Weitere Neuerungen:

  • München und Stuttgart bekommen tägliche, direkte ICE-Verbindungen nach Amsterdam.
  • Frankfurt und Brüssel werden ab Mitte April durch eine zusätzliche Spätverbindung enger verknüpft.
  • Die Strecke von Berlin über Breslau nach Krakau wird wieder aufgenommen.
  • München und Zürich erhalten zwei weitere Direktzüge.
  • Im Sommer können Urlauber mit Direktzügen von München über Verona nach Venedig oder Bologna reisen.

Insgesamt hat die Bahn das Angebot an internationalen Verbindungen seit 2019 um 25 Prozent erweitert.

Innerdeutsche Strecken: Schneller zwischen Berlin und Frankfurt

Auch im Inland gibt es Verbesserungen:

  • Zwischen Berlin und Frankfurt fahren ab sofort sechs neue Sprinter-Züge ohne Zwischenhalt. Die Reisezeit verkürzt sich auf rund vier Stunden – etwa 20 Minuten schneller als reguläre Fernzüge.
  • Neu sind auch ein Direktzug zwischen Berlin und Saarbrücken sowie ab März eine Verbindung von Rostock über Leipzig nach Frankfurt und Stuttgart.
  • Zwischen Bremen und Berlin fährt künftig ein zweiter täglicher Direktzug.

Eine Besonderheit bleibt die ICE-Nachtverbindung zwischen Berlin und der Schweiz, die im neuen Fahrplan unverändert angeboten wird.

Preissteigerungen: Flexibilität wird teurer

Mit dem neuen Fahrplan steigen auch einige Ticketpreise:

  • Flexpreis-Tickets kosten im Schnitt 5,9 Prozent mehr. Diese Tickets erlauben flexible Reisezeiten am gebuchten Tag.
  • Die Preise für Spar- und Supersparangebote bleiben stabil. Diese Tickets sind weiterhin ab 17,99 Euro (Superspar-Ticket) und 21,99 Euro (Spar-Ticket) erhältlich.
  • Die Bahncard 100 wird deutlich teurer. In der zweiten Klasse kostet sie nun 4.899 Euro jährlich, in der ersten Klasse 7.999 Euro – ein Anstieg um 6,6 Prozent.

Großbaustelle Hamburg–Berlin: Lange Sperrung ab August

Eine schlechte Nachricht betrifft Reisende auf der stark frequentierten Strecke Hamburg–Berlin. Im August 2025 beginnt eine umfassende Sanierung, die bis April 2026 dauern soll. Die Strecke wird während der Bauarbeiten komplett gesperrt. Züge und Güterverkehr werden umgeleitet.

Diese Bauarbeiten sind Teil eines Großprojekts, mit dem die Deutsche Bahn das veraltete Schienennetz modernisieren will. Der erste Abschnitt – die Strecke Frankfurt–Mannheim – ist bereits fertiggestellt.

Ankunftspläne bleiben vorerst erhalten

Ende November erregte die Deutsche Bahn mit ihrer Entscheidung Aufsehen, die weißen Ankunftstafeln an den Bahnhöfen abzuschaffen. Nach nur zwei Tagen und heftiger Kritik, unter anderem von Fahrgastverbänden, ruderte der Konzern zurück: Die Pläne bleiben – zumindest vorerst.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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