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Golfklasse-Sommerreifen im Test: ACE warnt vor drei Modellen


Zehn Modelle im Test
Verkehrsclub warnt vor drei Sommerreifen

Von t-online, mab

25.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Sommerreifen für die Kompaktklasse im Test: Vier Modelle sind sehr empfehlenswert, drei andere bekommen allerdings keine Empfehlung.Vergrößern des Bildes
Sommerreifen für die Kompaktklasse im Test: Vier Modelle sind sehr empfehlenswert, drei andere bekommen allerdings keine Empfehlung. (Quelle: ACE/Konstantin Tschovikov)

"Ein Sicherheitsrisiko": Mit drastischen Worten warnt der Verkehrsclub ACE vor drei Sommerreifen. Andere Modelle schnitten im Test des Clubs deutlich besser ab.

Welcher Sommerreifen für die Golfklasse ist der beste? Das hat der Verkehrsclub ACE (Auto Club Europa) nun getestet. Dabei enttäuschten vor allem drei Billigmodelle.

Getestet wurden Reifen der Dimension 225/45 R 17 von großen Herstellern wie Continental, Michelin und Pirelli sowie günstigere Modelle von Austone und Milestone. ACE, GTÜ und ARBÖ (Österreich) bewerteten unter anderem das Bremsverhalten auf trockener und nasser Fahrbahn, das Handling sowie die Aquaplaning-Eigenschaften. Auch die Haltbarkeit und die Umweltverträglichkeit der Reifen flossen in die Gesamtnote ein.

Beim Bremstest auf trockener Fahrbahn ging der Continental PremiumContact 7 als klarer Testsieger hervor. Mit einem Bremsweg von 33,7 Metern aus Tempo 100 ist er den übrigen Reifen im Test deutlich überlegen. Zum Vergleich: Der Austone-Reifen braucht 38,2 Meter und damit eine ganze Wagenlänge mehr, um bis zum Stillstand zu kommen. Auch auf nasser Fahrbahn zeigte der Continental seine Stärke: Bei einer Vollbremsung aus 80 km/h beträgt sein Bremsweg 27,4 Meter.

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Große Unterschiede auf nasser Fahrbahn

Besonders eklatante Unterschiede zeigten sich auf der Handlingstrecke bei Nässe, wo der Continental-Reifen die Konkurrenz weit hinter sich ließ. Nur er schnitt bei Grip und Lenkverhalten gut ab. Die Reifen von Austone, Milestone und Berlin wurden dagegen in dieser Kategorie als Verlierer eingestuft, weil sie unsicher wirkten und weniger Grip boten.

Beim Aquaplaning-Test gab es Verschiebungen in der Rangfolge. Während der Maxxis-Reifen beim Nassbremsen noch den zweiten Platz belegte, rutschte er beim Aquaplaning in der Kurve auf den letzten Platz ab. Vredestein hingegen schaffte den Sprung vom Mittelfeld an die Spitze.

Teuerster Reifen gewinnt den Test

Der Continental Premium Contact 7 ging als Gesamtsieger aus dem Test hervor, obwohl er im Vergleich der lauteste und teuerste Reifen war. Auch Vredestein, Michelin und Pirelli schnitten sehr gut ab und wurden als empfehlenswert eingestuft. Dagegen fielen Austone, Milestone und Berlin durch. Für sie gibt es keine Kaufempfehlung des ACE. "Sie können ein Sicherheitsrisiko für Normalfahrerinnen und -fahrer darstellen und somit auch andere Verkehrsteilnehmende in Gefahr bringen", warnt der Verkehrsclub.

Verwendete Quellen
  • Auto Club Europa: Pressemitteilung
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