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"Öko-Test": Rasierschaum und -gel: Zwei bekannte Produkte mit bedenklichem Stoff


20 Produkte im Labor
Rasierschaum und -gel: Von diesen zwei Produkten rät "Öko-Test" ab

Welche Stoffe in Rasiermitteln für die Nassrasur stecken, hat "Öko-Test" überprüft. Bei zwei Produkten fanden die Tester einen bedenklichen Stoff.

Aktualisiert am 30.07.2020|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online, cch
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In Rasierschaum und -gel stecken häufig PEG/PEG-Derivate, die die Haut durchlässiger machen können für Schad- und Fremdstoffe. Nur sechs der 20 von der Zeitschrift "Öko-Test" (08/2020) getesteten Produkte sind frei davon und erhalten das Testurteil "sehr gut" – unter anderem "Ombia Men Classic Rasierschaum" von Aldi und "Bevola Men Rasiergel Sensitiv für empfindliche Haut" von Kaufland. Sieben rutschen wegen der Stoffe auf ein "Gut" ab. Bei sieben weiteren Produkten gibt es noch zusätzliche Probleme.

Rasierschaum: Zehn Rasierschäume und -gele hat "Öko-Test" unter die Lupe genommen – darunter bekannte Marken wie Wilkinson, Gilette und L'Oreal, aber auch Eigenmarken vom Discounter.Vergrößern des Bildes
Rasierschaum: Zehn Rasierschäume und -gele hat "Öko-Test" unter die Lupe genommen – darunter bekannte Marken wie Wilkinson, Gilette und L'Oreal, aber auch Eigenmarken vom Discounter. (Quelle: LumineImages/getty-images-bilder)

So bewerten die Experten fünf Gele und Schäume mit "Befriedigend", weil sie synthetische Polymere enthalten. Diese dienen in Rasiermitteln unter anderem dazu, die Haut vor Verletzungen durch die Klinge zu schützen. Gleichzeitig ist aber noch unklar, welche Wirkung sie auf die Umwelt haben, sodass "Öko-Test" alle Produkte abwertet, in denen sie stecken.

Rasierschaum und Rasiergel: Das sind die Testverlierer

"Wilkinson Sword Protect Gel Sensitive" und "Palmolive Men Classic Rasierschaum" fallen mit "Ungenügend" durch den Test. Beide enthalten den Duftstoff Lilial, der sich im Tierversuch als fortpflanzungsschädigend herausgestellt hat. In der Liste der Inhaltsstoffe wird er als Butylphenyl Methylpropional aufgeführt. Darüber hinaus fand das Labor in beiden Produkten die künstliche Moschus-Verbindung Galaxolid (HHCB). Diese reichert sich im menschlichen Fettgewebe an. Zudem verbreite sie sich überall in der Umwelt.

Getestet wurden jeweils zehn Rasierschäume und -gele auf ihre Inhaltsstoffe. Im Labor wurden die Rasiermittel auf allergene Duftstoffe, polyzyklische Moschusverbindungen, bedenkliche Formaldehyd/-abspalter und umstrittene halogenorganische Verbindungen geprüft. Ihre Deklarationen durchsuchten die Experten in Hinblick auf PEG/PEG-Derivate sowie synthetische Polymere. Darüber hinaus wurden die Verpackungen der Produkte auf chlorierte Verbindungen analysiert, die umweltschädlich sind.

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