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Hundesnacks im Test: Alle sind "mangelhaft"


Stiftung Warentest warnt
Hundesnacks im Test: Alle sind "mangelhaft"

Von dpa, t-online
26.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Hundesnack: Hunde lieben die Leckerlies. Doch sie belasten ihre Gesundheit.Vergrößern des BildesHundesnack: Hunde lieben die Leckerlis. Doch sie belasten ihre Gesundheit. (Quelle: Maya Shustov/getty-images-bilder)

Hunde lieben Leckerlis, doch gut sind sie nicht. Das zeigt ein aktueller Test von Stiftung Warentest. Selbst namhafte Hersteller schneiden schlecht ab.

Als Belohnung, zur Beruhigung oder als Zeichen der Zuwendung: Hunde haben Leckerlis zum Fressen gern. Lecker sind sie in der Regel auch, nur gesund sind sie nicht. Die Stiftung Warentest hat 17 Hundesnacks getestet (test-Ausgabe 10/2024) und alle erhielten die Note "mangelhaft". Darunter bekannte Marken wie Pedigree und Purina, aber auch günstigere Produkte von den Eigenmarken der Discounter und Supermärkte.

Viele Kalorien, wenig Nährstoffe

Die getesteten Snacks liefern in kleinen Portionen vergleichsweise viele Kalorien, aber dafür nur wenige Nährstoffe und Vitamine. Was stattdessen zur Genüge in einigen Leckerlis steckt: Zucker. Problematisch sind laut der Stiftung Warentest außerdem die unvollständigen Fütterungsempfehlungen, denn es besteht das Risiko einer Fehlernährung.

Die Tester bemängeln zudem, dass einige Produkte aus der Untersuchung den Anschein erwecken, dass Halter und Halterinnen ihren Hunden mit den Snacks etwas Gutes tun. Produkte werden als "Superfood" beworben oder sollen Vitamine, Mineralstoffe oder Omega 3-Fettsäuren enthalten. Doch der Test ergibt: Kein Produkt versorgt das Tier mit wichtigen Nährstoffen.

Positiv fiel im Test jedoch auf, dass die Snacks nicht mit Schadstoffen belastet waren. Hier schnitten alle mit der Note "gut" ab.

Auf die Balance kommt es an

Werden zu viele Leckerlis gefüttert, drohen Übergewicht und daraus resultierende Folgeerkrankungen. Snacks sollten also höchstens zehn Prozent des täglichen Energiebedarfs abdecken, rät der europäische Branchenverband der Heimtierfutterindustrie (Fediaf). 90 Prozent der Energie sollte aus dem Hauptfutter, also Trocken- oder Nassfutter, stammen, das bereits alle wichtigen Nährstoffe enthält.

Für alle, die nun lieber auf klassische Leckerlis verzichten wollen, haben die Tester noch ein paar alternative Snack-Ideen:

  • Trockenfutter
    Von der Tagesration kann ein Teil weggenommen und zwischendurch als Leckerli verfüttert werden.
  • Obst und Gemüse
    Hier sind die Geschmäcker je nach Hund sehr individuell. Für Hunde eignen sich etwa Karotten oder Gurken. Weintrauben hingegen sollte man nicht füttern. Und auch Avocados, Steinobst (Pflaumen, Kirschen, Aprikosen) und andere Früchte sind für Hunde nicht oder nur in Maßen geeignet.
  • Büffelhautknochen
    Sie bieten Kauspaß und sind reich an Kalorien.
Verwendete Quellen
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