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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Pappsüßes Frühstück Stiftung Warentest: Zuckeralarm in Kinder-Cerealien
Jeder wünscht sich für sein Kind ein möglichst gesundes Frühstück. Stiftung Warentest zeigt jetzt: Die meisten Cerealien sind da nicht die richtige Wahl.
Sie füllen als Schokokugeln, Bärchen, Zimtkissen oder fruchtige Loops mehrere Regalmeter in Supermärkten und werben mit Slogans wie "ballaststoffreich" oder "mit 50 Prozent Vollkorn" für ein gesundes Kinder-Frühstück.
Doch die meisten Kinder-Cerealien sind weit davon entfernt, gesund zu sein: Einige Packungen gehen mit einem Drittel Zuckeranteil sogar eher Richtung Süßigkeit als Frühstück, ärgert sich die Stiftung Warentest.
Stiftung Warentest: Nur 24 von 110 Produkten sind empfehlenswert
In einem Check von 110 Produkten mit Kinder-Ceralien für Stiftung Warentest (Heft-Ausgabe 6/2023) können die Tester 86 (!) nicht empfehlen, weil sie die WHO-Richtwerte für Zucker überschreiten. Vier Produkte reißen auch den maximalen Richtwert für Fett. Danach sollten Kinder-Cerealien maximal 12,5 g Zucker enthalten und 17 g Fett.
24 Produkte, bei denen Gehalte an Zucker und Fett in Ordnung gehen, stammen aus der Kategorie "Müslis und Cerealien für Kleinkinder" sowie "Knuspermüsli und Müsli". Sie enthalten laut den Testern nur mäßig viel Zucker und Fett. Denn die Süße kommt aus zerkleinerten Früchten und Fruchtpulver.
Das sind die besten Kindermüslis im Test
Tipp der Warentester: Was für Kleinkinder geeignet ist, kann auch für ältere Kinder eine gute Wahl sein. Die preiswertesten Müslis, die Stiftung Warentest empfiehlt, sind:
- "DmBio Kinder Knusper Müsli ohne Rosinen" von dm für 57 Cent pro 100 g
- zwei "Crownfield Bio-Knuspermüslis" von Lidl für 66 Cent pro 100 g
- "Babydream Kleinkind-Müslis" von Rossmann für 72 Cent pro 100 g.
Der Unterschied: Die empfohlenen Müslis bestehen vor allem aus Getreideflocken, enthalten somit deutlich weniger Zucker als beispielsweise Cornflakes mit Zuckerüberzug oder Schokochips sowie überzuckerte "Frucht"-Ringe.
- Nachrichtenagentur dpa
- test.de: "Zuckeralarm zum Frühstück"