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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Unverhofft kommt oft Gefahren am Strand – Wie Sie sich im Urlaub schützen können
Wer denkt schon an Gefahren am Strand, wenn er gemütlich am Meer die Sonne genießt? Trotzdem sei auf mögliche Gefahren hingewiesen, damit der Urlaub ein entspanntes und gesundes Erlebnis wird.
Gesundes Sonnenbad: Lichtschutzfaktor beachten
Endlich weg aus dem kühlen und verregneten Deutschland und hinein ins sonnige Vergnügen. Doch die UV-Strahlen stellen eine nicht zu unterschätzende Gefahr am Strand dar. Vergessen Sie nicht, sich einzucremen und berücksichtigen Sie, dass Ihre Haut auch im Schatten braun wird. Sie müssen sich also nicht unbedingt in die pralle Sonne legen, um etwas Farbe zu bekommen. Wenn Sie einen hellen Hauttyp haben, empfiehlt sich ein Lichtschutzfaktor von 50, während für andere Hauttypen der Faktor zumindest bei 30 liegen sollte.
Bei Hitze immer ausreichend trinken
Achten Sie zudem darauf, dass Sie genug Flüssigkeit zu sich nehmen! Im Normalfall gelten ein bis zwei Liter Flüssigkeit am Tag als guter Richtwert - gerade bei hohen Temperaturen gerät man aber stark ins Schwitzen, sodass mehr getrunken werden sollte. Schwimmen in salzhaltigen Gewässern lässt Sie sogar noch schneller austrocknen. Eine Flüssigkeitsaufnahme von drei oder mehr Litern Wasser ist daher ratsam.
Gefahren am Strand: von Quallen und anderen Tieren
Die Feuerqualle gilt als klassisches Beispiel für unliebsame Meeresbewohner. Bei Berührung müssen die Reste der Tentakel sofort entfernt werden, denn diese verursachen den brennenden Schmerz. Das geht am besten mit Salzwasser, mit dem Sie die betroffenen Körperstellen abwaschen. In der Apotheke können Sie sich ein Antihistaminikum besorgen, welches den Juckreiz stoppt.
Falls Sie in tropischen Gegenden Urlaub machen, sollten Sie sich mit Badeschuhen und Badelaken vor Sandflöhen und Hakenwürmern schützen, denn diese dringen über die Fußsolen gerne in die Haut ein.
Aber auch an manchen Stränden Europas empfiehlt sich das Tragen von Badeschuhen. Dort gibt es den stacheligen Fisch namens Petermännchen, der sich im Meeresboden versteckt. Laut "NDR" leben die Giftfische im Mittelmeer, entlang der Atlantikküste und im Schwarzen Meer, aber auch In Nord- und Ostsee. Um bei einem Stich die Folgen des Giftes, wie starke Schmerzen, Schwellungen und Rötungen, zu lindern, sollte die Wunde sofort gereinigt und desinfiziert wurden. Danach empfiehlt der "NDR" die Stelle einige Minuten mit einem Föhn zu erhitzen, da das Gift des Petermännchens aus hitzeanfälligen Proteinen besteht.
Baden im Meer: Sicherheitshinweise beachten!
Wer einen Ausflug zum Badestrand plant, sollte sich folgende Hinweise zu Herzen nehmen:
- Erkundigen Sie sich vor Besuch des Strandes darüber, ob er ausreichend bewacht ist. Strände, die nicht zum Baden freigegeben und mit Rettungsschwimmern versehen sind, sollten Sie generell meiden.
- Beachten Sie auch die Temperatur des Wassers, wenn Sie schwimmen gehen möchten. Gerade an Nord- und Ostsee unterscheidet sich die Wassertemperatur mitunter stark von der Hitze der Luft. Eine zu niedrige Temperatur kann zum Kälteschock führen.
- Nehmen Sie sich vor möglichen Strömungen in Acht. Diese können Sie schnell ins offene Meer treiben lassen. Dies passiert besonders häufig bei der Verwendung von Luftmatratzen und Schwimmringen. Lassen Sie diese also am Strand zurück. Zudem sollten Sie nur bei schwachem Wellengang schwimmen, um nicht von der Wasserkraft überwältigt zu werden.