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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Keine Risikogebiete mehr In diese Länder könnten Sie trotz Corona-Krise reisen
Die Corona-Infektionszahlen steigen fast überall weiter an. Trotzdem planen einige bereits ihren nächsten Urlaub. Ein Überblick über die aktuelle Situation (Stand: 24. März 2021) in den wichtigsten Urlaubsländern.
Zum 30. September 2020 hat die Bundesregierung die pauschale Reisewarnung für mehr als 160 Länder weltweit zwar aufgehoben. Trotzdem gelten unzählige Urlaubsregionen als Corona-Risikogebiete und für viele Länder gilt auch weiterhin eine Reisewarnung. Gleichzeitig zählt Deutschland selbst mittlerweile in vielen Ländern zu den Risikogebieten. Reisen innerhalb des Landes sind durch Beherbergungsverbote nicht mehr möglich und wer ins Ausland reist, muss in vielen Fällen mit einer Quarantänepflicht oder Einreiseverboten rechnen.
Doch wie ist die Lage in den Urlaubsländern? Ein Überblick (Stand: 24. März 2021): Wo gilt kein Einreiseverbot? Muss ich nach dem Urlaub in Quarantäne? Welche Corona-Maßnahmen gelten?
Dieser Text wurde zuletzt am 24. März 2021 aktualisiert und bezieht sich nur auf eine kleine Auswahl von Urlaubsländern. Alle aktuellen Informationen zu Grenzöffnungen und Reisewarnungen finden Sie auf der Homepage des Auswärtigen Amtes.
Thailand
Auch wenn in ganz Thailand wieder Corona-Infektionen auftreten, bleiben die Zahlen im internationalen Vergleich relativ gering. Deshalb gibt es auch keine Reisewarnung. Zudem ist die Einreise für Deutsche wieder erlaubt, Sie benötigen dafür allerdings eine Sondergenehmigung, die Sie online über die thailändische Auslandsvertretung beantragen können. Hinzu kommt die Pflicht einer 14-tägigen Quarantäne und mehrerer Corona-Tests. Zudem sollten Sie beachten, dass in Thailand der Notstand ausgerufen wurde und teilweise starke Einschränkungen des öffentlichen Lebens beschlossen wurden.
Mallorca und andere Regionen Spaniens
Für die meisten Regionen Spaniens gilt weiterhin eine Reisewarnung und die Einstufung als Risikogebiet. Davon ausgenommen sind mittlerweile allerdings Kastilien-La Mancha, Galicien, Valencia, Extremadura, Murcia, Rioja sowie die Balearen. Insgesamt ist Spanien stark von der Corona-Pandemie betroffen, die Zahlen variieren regional allerdings.
Die Einreise aus der EU ist grundsätzlich in alle Regionen möglich, bei der Rückkehr aus Risikogebieten gilt aber eine Quarantänepflicht in Deutschland. Diese entfällt beispielsweise bei den Balearen wie der beliebten Urlaubsinsel Mallorca. Von spanischer Seite gilt zudem eine Testpflicht bei der Einreise.
Azoren, Algarve, Portugal
Auch Portugal war schwer von der Corona-Krise getroffen, zuletzt sanken die Infektionszahlen allerdings, sodass nur noch die Region Lissabon und Madeira zu den Corona-Risikogebieten zählen und mit einer Reisewarnung belegt sind. Damit sind auch die Algarve und die Azoren wieder ohne Quarantäne für Touristen geöffnet. Bei der Einreise auf die Azoren müssen Sie einen Online-Fragebogen vorab ausfüllen und einen negativen PCR-Test vorweisen. Zudem gelten auf den Azoren selbst strenge Maßnahmen wie nächtliche Ausgangssperren, eingeschränkte Öffnungszeiten für Geschäfte und Restaurants.
In ganz Portugal gilt der nationale Ausnahmezustand, Corona-Maßnahmen werden nach Risikostufen unterteilt. So ist vielerorts die Bewegung im öffentlichen Raum beschränkt. Hotels an der Algarve wie in ganz Portugal dürfen zwar derzeit Touristen aus EU-Ländern aufnehmen. Sie unterliegen aber denselben strengen Beschränkungen wie Einheimische. So darf man sich zurzeit nur im näheren Umkreis seines Hotels bewegen, sagte Goncalo Castro vom Fremdenverkehrsverband der Algarve. Auch seien nur relativ wenige Häuser offen.
Istrien in Kroatien
Die beliebte Urlaubsregion Istrien ist momentan von der Reisewarnung und Einstufung als Risikogebiet Kroatiens ausgenommen. In der Region entwickelt sich das Infektionsgeschehen positiv im Vergleich zum Rest des Landes. Die Einreise nach ganz Kroatien ist für EU-Bürger fast ohne Einschränkungen, sie müssen sich lediglich vorab registrieren und einen negativen PCR-Test vorlegen.
- Auswärtiges Amt
- Nachrichtenagentur dpa
- Eigene Recherche