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Österreich: Bierpreis steigt ab Dezember – beliebte Marke Gösser betroffen


Zum Start der Skisaison
Österreich-Urlauber müssen sich auf steigende Bierpreise einstellen

Von t-online, cho

03.11.2024Lesedauer: 1 Min.
Gösser-Bier: Diese und andere Marken der Brau Union werden ab Dezember teurer.Vergrößern des BildesGösser-Bier: Diese und andere Marken der Brau Union werden ab Dezember teurer. (Quelle: Manfred Segerer/imago-images-bilder)

Wer sich im Österreich-Urlaub gerne mal ein Bier gönnt, muss ab Dezember draufzahlen. Das größte Brauerei-Unternehmen erhöht die Preise.

Tankfüllung, Skipass, Unterkunft – wen es in den Skiurlaub zieht, der weiß: Günstig wird das in der Regel nicht. Und nun kommt ein weiterer Kostentreiber hinzu. Wie das ORF Oberösterreich berichtet, werde der Preis vieler Biere ab Dezember spürbar steigen. Die Heineken-Tochter Brau Union, Österreichs größtes Brauerei-Unternehmen, hat eine Preiserhöhung um durchschnittlich 3,4 Prozent angekündigt – ein Plus deutlich oberhalb der Inflation. Diese hatte in Österreich zuletzt bei 1,8 Prozent gelegen.

Eine Sprecherin der Brau Union sagte dem ORF, der Preisanstieg sei nötig, da das Unternehmen nach einem Tarifabschluss nun 3,9 Prozent mehr Lohn zahlen müsse und auch die Kosten für Transport und Produktion gestiegen seien.

Beliebte Biermarke Gösser betroffen

Die Brau Union stellt etwa die auch in Deutschland beliebte Marke Gösser her. Außerdem werden unter anderem Biere der Marken Puntigamer, Schwechater, Villacher und Zipfer teurer. Insgesamt gehören mehr als 100 Biersorten zum Sortiment, mehr als 500 Millionen Liter Bier werden jährlich produziert.

Die Erhöhung trifft entsprechend auf eine beträchtliche Zahl an Konsumenten: Im vergangenen Jahr trank jeder Österreicher durchschnittlich 99,4 Liter Bier. 59 Prozent der Bevölkerung geben sich als regelmäßige Bierkonsumenten aus.

Schon Anfang des Jahres hatte die Brau Union ihre Preise um 3,6 Prozent angehoben. Auch andere Produkte wie Butter wurden in Österreich zuletzt wieder teurer. Im Vergleich zum Vorjahr nehmen sich diese Teuerungen aber moderat aus: Zum Jahreswechsel 2022/23 waren die Preise generell in Österreich um 11,2 Prozent gestiegen.

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