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Griechenland: Tourismus-Branche streikt ab Mittwoch


Einschränkungen
Griechenland: Ab Mittwoch streikt die Tourismusbranche

Von t-online, dom, lhe

21.10.2024Lesedauer: 1 Min.
Eine Kellnerin serviert auf Mykonos Getränke (Archivbild): In Teilen Griechenland wird ab Mittwoch im Urlaubersektor gestreikt.Vergrößern des Bildes
Eine Kellnerin serviert auf Mykonos Getränke (Archivbild): In Teilen Griechenlands wird ab Mittwoch im Urlaubersektor gestreikt. (Quelle: marbol via imago-images.de)
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Griechenland steht vor einem großen Streik im Tourismussektor. Urlauber, die in den Herbstferien das Land bereisen, müssen mit Einschränkungen rechnen.

In vielen Bundesländern sind die Herbstferien in vollem Gange oder haben gerade begonnen. Wer jetzt die Koffer packt, um vor dem langen Winter noch einmal in den Süden zu fliegen, sollte sich aber gut informieren. Während in Italien Überschwemmungen den Verkehr stark beeinträchtigen, müssen Urlauber in Griechenland mit Serviceeinschränkungen rechnen.

Einschränkungen an Flughäfen und im Fährverkehr

Ab Mittwoch wollen in großen Teilen des Landes Beschäftigte der Tourismusindustrie streiken. Dazu hat laut "Griechenland Zeitung" unter anderem die Gewerkschaft POEET (Panhellenische Föderation der Beschäftigten im Gaststättengewerbe und im Tourismus) aufgerufen.

Das heißt im Klartext: Reisende müssen mit Einschränkungen an den großen Flughäfen sowie bei Dienstleistungen in Hotels und dem Gastrogewerbe rechnen. Darüber hinaus werden auch die Fährverbindungen in Griechenland stark beeinträchtigt sein, da die Gewerkschaft der Seeleute am 22. und 23. Oktober ebenfalls einen 48-stündigen Streik durchführen will.

Warum streiken die Griechen im Gastgewerbe? Die Beschäftigten in der Branche prangern vor allem die harten Arbeitsbedingungen und die schlechte Bezahlung an. Demnach arbeiten Angestellte über fünf Monate im Jahr durchschnittlich jeweils 15 Stunden am Tag – an sieben Tagen in der Woche. Dafür bekommen sie aber nur ein Gehalt von rund 1.200 Euro.

Die Gewerkschaften fordern eine Fünftagewoche und klare Richtlinien zur Handhabung von Trinkgeld. Das fließe häufig in gemeinsame Fonds, deren Verteilung an die Angestellten nach Ansicht der Gewerkschaft intransparent ist.

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