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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Von "Brütender Henne" bis zu Externsteinen Das sind Deutschlands spektakulärste Felsformationen
Kennen Sie die "Brütende Henne" oder den Teufelstisch? Nein? Dann vielleicht die Teekanne? Gesucht wird allerdings nicht die, die morgens auf Ihrem Frühstückstisch steht, sondern eine, die im Zittauer Gebirge zu finden ist. Hinter den außergewöhnlichen Bezeichnungen stecken nämlich Deutschlands spektakulärste Felsformationen. Wir zeigen, wie irre die Laune der Natur ist und stellen Ihnen die besten Exemplare vor - schauen Sie sich diese steinigen Sehenswürdigkeiten auch in unserer Foto-Show an.
Zittauer Gebirge - so klein, dafür sehr abwechslungsreich
Das Zittauer Gebirge ist zwar das kleinste Mittelgebirge Deutschlands, dafür hat es jede Menge zu bieten. Seit jeher beflügeln die zahlreichen Sandsteinfelsen die Fantasie der Menschen, so dass sie heute völlig ausgefallene Namen tragen. Wie zum Beispiel der überdimensionale Fausthandschuh, bei dem die Natur ebenfalls ihre Finger im Spiel hatte. Oder der Nonnenfelsen, der an Nonnen mit Gewand und Habit erinnert, daher die heutige Bezeichnung. Doch nicht nur Gegenstände und Menschengestalten lassen sich hier entdecken, auch Tierfiguren sind keine Seltenheit - darunter die zu Stein gewordene "Brütende Henne" oder ein Bernhardiner. Zu den schönsten Bergen im Zittauer Gebirge zählt vor allem der knapp 582 Meter hohe Töpfer. Hier wird das Wandern zum Erlebnis, da den Weg unzählige bizarre Sandsteinformationen säumen.
Faszination Steine - von mystisch bis teuflisch
Nicht minder skurril präsentieren sich auch andere Teile Deutschlands. Faszinierend und mystisch zugleich sind die Externsteine im Teutoburger Wald. Laut Erzählungen handelt es sich hierbei um eine alte germanische Kultstätte. Wer möchte, kann gegen ein Eintrittsgeld die schräge Formation besteigen. Besonders abenteuerlich ist der Weg über die in den Fels gehauene Brücke. Auch der Südteil des Pfälzerwaldes hat seine Antwort parat - den Teufelstisch. Warum der sonderbare Felsen im Wasgau ausgerechnet diesen Namen erhielt, ist allerdings unklar. Schließlich sieht das 14 Meter hohe Steingebilde wie ein riesiger Pilz aus. Der Beliebtheit tut dies keinen Abbruch, eine Touristenattraktion ist er allemal.