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Ausflug in Deutschland: Quedlinburg im Harz hat die meisten Fachwerkhäuser


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Diese deutsche Kleinstadt hält den Rekord

Von t-online, dom

10.11.2024Lesedauer: 2 Min.
Welterbe: Quedlinburg im Harz empfängt Besucher mit verwinkelten Gassen, uraltem Kopfsteinpflaster und weiträumigen Plätzen, die von Fachwerkhäusern umsäumt werden.Vergrößern des Bildes
Welterbe: Quedlinburg im Harz empfängt Besucher mit verwinkelten Gassen, uraltem Kopfsteinpflaster und weiträumigen Plätzen, die von Fachwerkhäusern umsäumt werden. (Quelle: IMAGO/ingo kutsche)
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Hätten Sie es gewusst? Eine kleine, pittoreske Stadt im Harz hat die meisten Fachwerkhäuser Deutschlands.

Wer an historische Architektur denkt, denkt auch sofort an Fachwerkhäuser. Die Bauweise geht zurück ins 14. Jahrhundert und wurde bis ins 18. und sogar 19. Jahrhundert hinein angewendet, um mehrgeschossige, stabile Häuser zu bauen. Fachwerkhäuser gibt es überall in Deutschland – egal, ob Nord-, Ost-, West- oder Süddeutschland. Aber welche Stadt hat eigentlich die meisten?

Das hat jetzt das Reiseportal "Reisereporter" zum Thema gemacht. Ergebnis: In der Unesco-Welterbestadt Quedlinburg im Harz stehen rund 2.100 Fachwerkhäuser – und damit so viele wie in keiner anderen Stadt unseres Landes. Darunter das Haus in der Altetopfstraße 7: Das zweigeschossige Wohnhaus wurde um 1550 noch im Stil der Spätgotik gebaut. Oder das Zunfthaus der Schumachergilde, das 1554 mit für die Renaissance typischen Fachwerkverzierungen entstand.

Ganze Straßen Quedlinburgs sind mit Fachwerkhäusern gespickt, so die Ballstraße, Augustinern, Finkenherd oder die Alte Topfstraße. Kein Wunder, dass die Stadt seit 1994 Teil des Weltkulturerbes ist. Wer tiefer in die Geschichte des sachsen-anhaltinischen Ortes eintauchen möchte, kann das Fachwerkmuseum im Ständerbau besuchen. Das Museum befindet sich in einem Gebäude aus dem 14. Jahrhundert und führt Besucherinnen und Besucher in die lange Geschichte der Fachwerkbaukunst ein.

Was Quedlinburg noch zu bieten hat

  • Stiftskirche St. Servatius: Eine imposante Kirche mit einem einzigartigen Ensemble an Schatzkunst aus dem Mittelalter.
  • Stiftskirche Sankt Cyriakus Gernrode: Beeindruckt mit einer der ältesten Krypten Deutschlands.
  • Frühgotisches Rathaus: Ein historisches Gebäude, das bereits vor 1310 entstand.
  • Städtisches Museum im Schloss von Quedlinburg: Hier erfährt man alles über die Geschichte der Region.

Wer Quedlinburg jetzt einen Besuch abstatten will, erlebt in der Adventszeit das ganz besondere Flair der Stadt – und insgesamt elf Weihnachtsmärkte (lesen Sie hier alles dazu). Dabei sind Übernachtungen erschwinglich, wie das Reiseportal ferienwohnungen.de ermittelt hat. Mit rund 80 Euro für zwei Personen pro Nacht ist man dabei.

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