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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Hessens "Kalimandscharo" Einer der ungewöhnlichsten Berge Deutschlands
Auf den ersten Blick sieht der "Monte Kali" wie ein gewöhnlicher Berg aus. Doch die Erhebung nahe des osthessischen Städtchens Heringen ist eine Abraumhalde aus Überresten der Kalisalzproduktion. Dennoch zieht der höchste Kali-Berg Deutschlands zahlreiche Besucher an. Sehen Sie den "Monte Kali" auch in unserer .
Das Heringer Wahrzeichen ist ein Nebenprodukt des Kalibergbaus. Der prägt die Region seit mehr als 100 Jahren. Dabei bauen die Bergarbeiter auch Rohsalze ab, die sich nicht zu verkaufsfähigen Produkten veredeln lassen. Diese landen dann auf dem Berg. Inzwischen besteht die künstlich geschaffene Erhebung aus 188 Millionen Tonnen Salz. Und wächst weiter: Bei Betrieb kommen stündlich 900 Tonnen hinzu.
Der Kaliberg lockt jährlich 10.000 Touristen
Einheimische nennen den Salzberg scherzhaft "Kalimandscharo". Der Berg ist nicht nur aus der Ferne ein beliebtes Fotomotiv. Mehr als 10.000 Besucher klettern jährlich hinauf und werden für ihre Mühe mit toller Aussicht belohnt. An klaren Tagen reicht der Blick weit in die Rhön, den Thüringer Wald und das Nordhessische Bergland mit dem Hohen Meißner.
Neben dem "Monte Kali" gibt es noch weitere Kaliberge in Deutschland. Auch wenn sie sich wunderbar in die Landschaft einfügen, stellen sie dennoch ein ökologisches Problem dar. Niederschläge waschen Salz ab. Das belastet die Böden oder das Grundwasser in der Umgebung.
Weitere Informationen
Für Einzelbesucher werden mittwochs, sonntags und an Feiertagen Besichtigungen um 15 Uhr angeboten (Voranmeldung erforderlich). Touren für Gruppen ab zehn Personen finden am Mittwoch, Freitag, Samstag, Sonntag oder an Feiertagen statt (jeweils nach Vereinbarung). Besichtigungen sind vom 1. März bis 31. Oktober möglich. Treffpunkt ist der Hexentanzplatz. Noch mehr Wissenswertes über den "Monte Kali" finden Sie auf folgender Seite: www.kalimuseum.de