Jede Woche warten knifflige neue Quiz auf Sie – testen Sie Ihr Wissen
Wissenschaftsquiz Eine Expertin fordert Sie heraus: Testen Sie Ihr Ernährungswissen!
Welches Nahrungsmittel landet bei uns am häufigsten auf den Tellern? Was ist die "Nimm fünf am Tag"-Regel? Dr. Jana Raupbach testet Ihr Ernährungswissen.
"Zehn Fragen, eine Expertin – das Wissenschaftsquiz" ist ein Quiz-Format von der Leibniz-Gemeinschaft und t-online. Die Leibniz-Gemeinschaft ist ein Zusammenschluss von 96 Forschungseinrichtungen mit etwa 10.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Erfahren Sie mehr zum Thema Ernährung von der Lebensmittelchemikerin Frau Dr. Jana Raupbach vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke – einem Institut der Leibniz-Gemeinschaft.
Embed
Die Expertin stellt sich vor
Frau Dr. Jana Raupbach ist Lebensmittelchemikerin und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE).
Im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projektes untersucht sie den Einfluss von Glykierungsprodukten aus der Nahrung auf Entzündungsprozesse im Körper. Glykierungsprodukte entstehen, wenn zucker- und proteinreiche Lebensmittel erhitzt werden. In welchem Maß sie über die Nahrung aufgenommen werden und dort Entzündungen auslösen können, ist bisher unbekannt.
Twitter: @Jana_lytic
Was ist momentan für Sie die größte wissenschaftliche Herausforderung?
Ernährungsforschung soll Fragen der menschlichen Ernährung beantworten, bedient sich aber häufig an tierischen Modellen. Eine der größten Herausforderung ist die Wahl des „richtigen“ Modells. Reicht es, die Fragestellung an einer Zelle zu überprüfen? Oder brauche ich einen lebenden Organismus? Wenn ja, welche Spezies? Diese Auswahl beeinflusst das Ergebnis maßgeblich und sollte regelmäßig hinterfragt werden.
Welches ist für Sie die größte wissenschaftliche Erfindung?
Die Massenspektrometrie. Sie ermöglicht die Untersuchung von Molekülen unabhängig von ihren photometrischen Eigenschaften. Der Nachweis von spezifischen chemischen Strukturen in sehr kleinen Konzentrationen in Lebensmitteln und im menschlichen Körper hat die biochemische Analytik auf ein neues Level gehoben. Ich benutzte die Massenspektrometrie, um Glykierungsprodukte zu erfassen und Struktur-Wirkungsbeziehungen zu erarbeiten.
Was bedeutet Forschung für Sie persönlich?
Neugierig bleiben. Auf Forschungsfragen, auf Menschen und auf Methoden. Erst die Kombination macht Forschung so spannend wie sie ist.