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Karotten für die Haut - Sinn und Unsinn


Gesunder Teint
Karotten für die Haut - Sinn und Unsinn

Schöne Haut kommt bekanntermaßen von innen. Diese Aussage betrifft auch den Verzehr von Gemüse, denn die Ernährung beeinflusst das Hautbild maßgeblich. So können Sie mit dem Genuss von Karotten und Karottensaft zur Verschönerung Ihres Teints beitragen.

Aktualisiert am 14.10.2014|Lesedauer: 2 Min.
aw (hp)
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Karotten sind reich an Betacarotin

Karotten strotzen nur so vor wertvollen Nährstoffen. Von zentraler Bedeutung für die Haut ist das reichlich enthaltene Betacarotin. In 100 Gramm Möhren stecken etwa 8480 Mikrogramm Betacarotin. Dieser Pflanzenstoff verleiht Gemüse und Obst eine gelbe, orange oder rote Farbe. Betacarotin ist ein Vertreter der Carotinoide und erfüllt wichtige Aufgaben im menschlichen Körper.

Frisch gepresster Karottensaft ist dank seinen Nährstoffen besonders empfehlenswert.Vergrößern des Bildes
Frisch gepresster Karottensaft ist dank seinen Nährstoffen besonders empfehlenswert. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Als Provitamin A wird Betacarotin in der Leber gespeichert und bei Bedarf in Vitamin A umgewandelt. Vitamin A wird auch als das Hautschutzvitamin bezeichnet, da es unerlässlich für die Bildung von Haut- und Schleimhautzellen ist. Außerdem ist es am Sehvorgang beteiligt und weist einen Schutzeffekt gegenüber der zellzerstörenden Wirkung von UV-Strahlen auf.

Möhren sorgen für eine gelblich-bräunliche Haut

Die Ernährungswissenschaft weiß längst um die Zusammenhänge zwischen dem Aussehen der Haut und der Versorgung mit Nährstoffen. Eine gesunde Haut zeigt sich am äußeren Erscheinungsbild. Doch wie wirkt sich der Verzehr von Karotten auf die Haut aus? Machen Möhren tatsächlich braun?

Richtig braun machen sie prinzipiell nicht. Aber Ihre Haut kann durch den reichlichen Verzehr dieses Gemüses einen etwas dunkleren Farbton annehmen. Durch den regelmäßigen Konsum von Karotten lagern sich Carotinverbindungen in der äußeren Hautschicht ein. Diese geben Ihrer Haut die typisch golden-rötliche Tönung. Allerdings geschieht dies nicht von heute auf morgen. Nach etwa ein bis zwei Monaten wird Ihre Geduld mit einem gesund aussehenden Hautton belohnt.

Carotinoide aus Möhren können noch mehr: Sie verlängern die Eigenschutzzeit der Haut und beugen somit einem Sonnenbrand vor. Außerdem sind die Pflanzenstoffe in der Lage, positiven Einfluss auf eine Sonnenallergie zu nehmen und das Hautbild zu verbessern. Carotine sind zudem der ideale Faltenkiller, da sie den Eigenschutz der Haut stärken und so Alterungsprozessen entgegenwirken.

Karottensaft – lecker und gesund

Karotten bereichern roh, gekocht oder in Form von Saft den Speiseplan. Besonders empfehlenswert ist frisch gepresster Karottensaft, den Sie mit einem Entsafter herstellen können. Frischer Möhrensaft regt den Appetit an, stärkt die Knochenstruktur und erhöht die Widerstandskraft gegen Infektionen. Außerdem eignet er sich hervorragend zur Leberreinigung. Oftmals sind trockene Haut und Dermatitis auf einen Mangel an Nährstoffen zurückzuführen. Mit Möhrensaft können Sie diesen beheben.

Nun ist purer Karottensaft nicht jedermanns Geschmack. Mit der Zugabe von Sahne oder Honig können Sie ihn verfeinern. Im Internet gibt es zahlreiche Rezepte, die Ideen liefern, um den unterschiedlichen Geschmäckern von Frauen, Männern und Kindern gerecht zu werden.

Möhren in der Schwangerschaft genießen

In der Schwangerschaft gibt es oft Unsicherheiten in Bezug auf den Genuss von Vitamin-A-haltigen Nahrungsmitteln. Eine Überdosierung von Vitamin A kann bei Ungeborenen zu Missbildungen führen. Deshalb sollten Sie in der Schwangerschaft möglichst auf den Verzehr von Leber verzichten und keine Vitamin A-Supplemente einnehmen. Beim Genuss von Karotten gibt es keine Einschränkungen, da diese das Provitamin A, also die Vorstufe des Vitamin A, enthalten.

Greifen Sie am besten zu Bio-Möhren. Bio-Gemüse enthält im Allgemeinen weniger Nitrat als konventionell angebautes Gemüse und ist zudem pestizidfrei.

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