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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Workout-Tipps Diese Übungen machen den Busen straff
Ein schönes Dekolleté ist nicht nur ein Hingucker, sondern stärkt auch das weibliche Selbstbewusstsein. Die weiblichen Rundungen lassen sich mit ein paar Tricks optimieren. Dabei kommt es auf die richtige Hautpflege und gezielte Fitnessübungen, die das Gewebe dauerhaft straffen, an. "Der zeitliche Aufwand dabei ist minimal", sagt Professor Froböse von der Sporthochschule Köln. Dreimal zehn Minuten pro Wochen trainieren, reichen angeblich aus.
Die weibliche Brust besteht aus Drüsen, Fett- und Muskelgewebe. Mit zunehmenden Alter wandelt sich das Drüsengewebe in Fett um, die Brust verliert an Spannkraft. Trainieren Sie nun aber den kleinen und den großen Brustmuskel, lässt sich dieser Prozess zum Teil aufhalten. Das gelingt nicht nur durch Sportarten wie Schwimmen, Paddeln und Rudern. Auch Gymnastikübungen sind effektiv und stärken die Brustmuskeln. Sie lassen sich leicht in den Alltag integrieren und problemlos zu Hause durchführen.
Übung Nr. 1: Um Liegestütze kommt Keiner herum
Auch wenn Liegestütze nicht gerade zu den beliebtesten Kraftübungen bei Frauen gehören, sind sie doch in puncto Brustmuskelstärkung am effektivsten. Für diejenigen, die Wert auf eine schöne Brustmuskulatur legen, sind sie laut Froböse die "Kardinalsübung schlechthin". Der Experte weist darauf hin, dass es für Untrainierte zahlreiche Varianten gibt. So lassen sich Liegestütze nicht nur auf dem Boden machen. Möglich ist es auch, den Körper auf der Stuhl- oder Tischkante abzustützen. Das sei weniger anstrengend, aber dennoch effektiv, so der Experte.
Wie viele Wiederholungen gemacht werden müssen, ist individuell unterschiedlich, sagt Froböse. Wie bei allen Kraftübungen sei es jedoch wichtig, so lange weiterzumachen, bis in den Muskeln ein brennendes Gefühl spürbar ist.
Übung Nr. 2: Hacken Sie kräftig Holz
Auch diese Übung können Sie ganz einfach zu Hause praktizieren. Halten Sie eine mit Wasser gefüllte Plastikflasche mit beiden Händen fest umschlossen über den Kopf. Die Beine sind gegrätscht. Dann schwingen Sie die Arme kraftvoll nach unten, so als würden sie Holz hacken und führen sie wieder nach oben zurück. Der Oberkörper bleibt dabei aufrecht.
Übung Nr. 3: Schwimmen auf dem Trockenen
Kraulschwimmen ist ein idealer Sport, um die Brustmuskulatur zu stärken. Durch die Armbewegung und den Wasserdruck wird der Brustmuskel gedehnt und baut sich ohne viel Anstrengung auf. Wem ein Schwimmbadbesuch jedoch zu aufwändig ist, kann auch in den eigenen Wänden von dem Trainingseffekt profitieren.
Froböse empfiehlt folgende Trockenschwimmübung: "Legen Sie sich mit dem Bauch auf den Boden und machen Sie mit leicht angehobenem Rücken und gestreckten Armen Kraulbewegungen." Das stärke nicht nur die Brustmuskulatur, sondern auch Schultern und Rücken. Bei Rückenproblemen sollte man allerdings mit dieser Übung vorsichtig sein.
Übung Nr. 4: Machen Sie den Schmetterling
Wie Schwimmen gehört auch Rudern zu den Sportarten, mit denen sich die Brustmuskulatur gut aufbauen lässt. Dabei müssen Sie jedoch nicht gleich ins Boot steigen. "Die Ruderbewegung, bei der die Schultern kraftvoll nach hinten gezogen werden, lässt sich auch in gymnastischen Übungen simulieren", sagt Froböse.
Bewährt hat sich die Butterfly-Übung: Hierzu stellen Sie sich mit gegrätschten Beinen aufrecht hin. Nehmen Sie in jede Hand eine Hantel oder alternativ eine mit Wasser gefüllte Plastikflasche. Die Ellenbogen sind rechtwinklig und in Schulterhöhe. Aus dieser Position heraus führen Sie die Arme zur Mitte zusammen und öffnen Sie wieder.
Einen ähnlichen Effekt erzielen Sie, wenn Sie sich mit dem Bauch auf einen Stuhl legen und die gestreckten Arme seitlich des Körpers so weit nach oben führen, bis ein Dehnungsreiz spürbar ist. Die Arme stehen dabei zum Körper in einem 90-Grad-Winkel.
Übung Nr. 5: Hände drücken wirkt Wunder
Händedrücken zur Stärkung der Brustmuskulatur ist eine denkbar einfache, aber effektive Übung, die sich mühelos in den Alltag integrieren lässt. Dazu stellen Sie sich aufrecht hin und stellen sich vor, die würden an einem unsichtbaren Faden nach oben gezogen. Dabei legen Sie die Handflächen aneinander, die Ellenbogen sind dabei angewinkelt und in einer Linie. Dann pressen Sie die Hände zusammen, halten die Spannung halten und lassen wieder los. Diese Übung sollte circa fünfmal wiederholt werden.
Der Trainingseffekt lässt sich intensivieren, wenn Sie die Ellenbogen mit zusammengedrückten Händen langsam 10 Zentimeter heben und senken. Dadurch wird auch der Rücken gestärkt.
Pflegetipps für ein schönes Dekolleté
Doch mit Muskeltraining allein ist es nicht getan. Spätestens mit Mitte zwanzig, wenn die Haut an Elastizität verliert, bedarf das Dekolletee auch gezielter kosmetischer Pflege. Vor allem die empfindliche Haut am Dekolletee sollte geschützt werden. Denn das UV-Licht greift die zarte Haut schnell an. Die Folge sind unschöne Pigmentflecken, rote Äderchen und Fältchen. Ideal sind spezielle Cremes fürs Dekolleté mit einem besonders hohem Lichtschutzfaktor. Um die Haut vor frühzeitigem Erschlaffen zu schützen sollten die Pflegeprodukte besonders Vitamin C enthalten.
Das billigste Schönheitsmittel jedoch ist kaltes Wasser. Wer jeden Morgen seine Brust kalt abbraust oder mit Eiswürfeln abreibt, fördert die Durchblutung des Bindegewebes und strafft die Haut. Bodylotions und Öle mit Pflanzenextrakten verstärken die Wirkung. Von ausgedehnten Vollbädern in heißem Wasser hingegen ist abzuraten, da sie die Haut aufweichen.