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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Sex gegen Geld Prostitution: Aus diesem Land stammen die meisten Frauen
Der Prostitution gingen im vergangenen Jahr in Deutschland fast 33.000 Menschen offiziell nach. Die meisten von ihnen stammen aus dem Ausland, vor allem aus Gebieten Osteuropas.
In Deutschland gehen rund 32.800 Menschen offiziell der Prostitution nach. So viele waren Ende 2018 bei den Behörden nach dem Prostituiertenschutzgesetz gemeldet, berichtete das Statistische Bundesamt. Die meisten Prostituierten (76 Prozent) waren zwischen 21 und 44 Jahre alt, sechs Prozent waren zwischen 18 und 20 Jahren alt.
Mehrheit der Prostituierten nicht aus Deutschland
Nur knapp ein Fünftel derjenigen, die dem ältesten Gewerbe der Welt nachgehen, besaß den Angaben zufolge die deutsche Staatsangehörigkeit, mehr als 26.600 Prostituierte stammten aus dem Ausland. Dabei war der Anteil der Prostituierten aus Südosteuropa besonders hoch: Mehr als ein Drittel aller angemeldeten Prostituierten kam aus Rumänien, während ein Zehntel die bulgarische Staatsbürgerschaft hatte.
Wie das Statistische Bundesamt weiter berichtete, bekamen rund 1.600 Gewerbe eine erteilte oder eine vorläufige Erlaubnis. In 96 Prozent der Fälle handelte es sich dabei um Bordelle oder andere Prostitutionsstätten. Insgesamt 70 Erlaubnisse gab es für Prostitutionsvermittlungen und- veranstaltungen.
Die veröffentlichten Daten haben nach Angaben der Behörde allerdings eingeschränkte Aussagekraft: Seit 2017 gilt in Deutschland das Prostituiertenschutzgesetz, das unter anderem eine Anmeldepflicht vorsieht.
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Die Statistik wurde 2017 zum ersten Mal durchgeführt. Allerdings war zum Stichtag Ende 2017 in einigen Bundesländern beziehungsweise Kreisen oder Gemeinden noch keine Anmeldung oder Genehmigung einer Prostitutionstätigkeit oder eines Prostitutionsgewerbes möglich. So waren Ende 2017 lediglich 7.000 Prostituierte gültig bei den Behörden gemeldet. Zudem sind in der Statistik keine Angaben über nicht gemeldete Prostituierte und Gewerbe enthalten.
- Nachrichtenagentur dpa