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Partnerschaft: Faktoren für eine glückliche Beziehung


Partnerschaft
Was glückliche Paare anders machen

Wie schaffen es Paare, ein Leben lang zusammen zu bleiben? Um diese Frage zu erforschen, ließ ElitePartner über 25.000 in Partnerschaft lebende Deutsche befragen. Demnach weisen glückliche Paare eine viel höhere Ähnlichkeit mit dem Partner auf als eher unglückliche: Gleich und gleich gesellt sich eben gern. Zudem tauschen sie sich mehr aus, können besser streiten und haben ein erfüllteres Sexualleben.

21.05.2013|Lesedauer: 3 Min.
ElitePartner
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Sex, Gespräche, Ähnlichkeiten

Ein erfülltes Sexleben, Vertrauen, Kommunikation, Austausch und konstruktive Konfliktklärung. Dies sind laut ElitePartner-Studie die Säulen für eine glückliche Partnerschaft. Dabei spielen Sex, Vertrauen und Kommunikation eine übergeordnete Rolle. Zudem sei es wichtig, gemeinsame Zeit zu verbringen, ähnliche Interessen sowie ein ähnliches Bedürfnis nach Nähe und Freiraum zu haben.

Gleich und gleich gesellt sich gern. Zu viele Unterschiede in der Partnerschaft rufen auf Dauer Probleme hervor.Vergrößern des Bildes
Gleich und gleich gesellt sich gern. Zu viele Unterschiede in der Partnerschaft rufen auf Dauer Probleme hervor. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Lebendiger Austausch

Menschen, die in ihrer Beziehung sehr glücklich sind, sprechen viel mit ihrem Partner – über Tiefgehendes genauso wie über Banalitäten: 91 Prozent der sehr glücklich Liierten tauschen sich mit ihrem Partner viel über Ansichten, Ziele und Zukunftswünsche aus. Bei den eher unglücklich Liierten sind es nur 40 Prozent. Ein ähnlich drastisches Gefälle zeigt sich bei der Kommunikation über Alltäglichkeiten: Während 93 Prozent der sehr Glücklichen sich oft mit dem Partner über Tageserlebnisse und Organisatorisches austauscht, ist es bei den eher Unglücklichen gerade einmal die Hälfte. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Paar verheiratet ist, Kinder hat oder schon lange zusammen ist.

Gemeinsame Interessen

Nahezu 80 Prozent der sehr glücklich Liierten hat ähnliche Interessen wie der Partner. Im Vergleich zu noch nicht einmal einem Drittel derjenigen, die in ihrer Beziehung eher unglücklich sind.

Ähnliche Einstellung zu Geld

Ebenfalls 80 Prozent der sehr Glücklichen stimmen mit dem Partner in finanziellen Dingen überein, im Vergleich zu nur 40 Prozent der eher unglücklich Liierten. Grundsätzlich sind sich Ehepaare im Punkt Finanzen einiger als Unverheiratete (70 Prozent zu 63 Prozent).

Kompatible Persönlichkeiten

Die Ähnlichkeit in der Persönlichkeit wird als besonders befriedigend erlebt: So sagen 68 Prozent der sehr Glücklichen, sie und ihr Partner hätten ähnliche Charakterzüge, im Vergleich zu nur jedem Vierten eher unglücklich Liierten. Zur Persönlichkeit zählt auch das elementare Bedürfnis nach Nähe und Freiraum, auch hier harmonieren sehr glückliche Paare deutlich mehr.

Ähnliches Bildungsniveau

Ebenso spielt das Bildungsniveau eine Rolle bei der Partnerschaftszufriedenheit: Dreiviertel der sehr glücklich Liierten hat einen ähnlichen Bildungshintergrund wie der Partner, im Vergleich zu jedem zweiten eher unglücklich Liierten.

Ein wesentlicher Glücksfaktor: Sex

Vor allem ein erfülltes Sexualleben steht mit dem Beziehungsglück im Zusammenhang. Dies ist besonders interessant im Hinblick auf die Ergebnisse anderer Studien, in denen Sex weit abgeschlagen hinter Werten wie Treue, Humor und Bildung rangierte.Der Grund dafür ist, dass dort Paare direkt gefragt wurden, wie sie selbst den Stellenwert von Sex für das Beziehungsglück einschätzen. In der vorliegenden Studie wurde mittels einer Korrelationsanalyse der tatsächliche Zusammenhang von Partnerschaftszufriedenheit und bestimmten Einflussgrößen berechnet. Das Ergebnis: Sex ist für Männer und Frauen gleichermaßen ein Glücksfaktor in erfüllten Beziehungen.

Gemeinsame Zeit miteinander verbringen

Sehr glückliche Paare verbringen Zeit miteinander: 91 Prozent sind mit dem Partner so oft wie möglich zusammen – von den eher Unglücklichen verbringt nur ein gutes Drittel möglichst viel Zeit zusammen.

Gleich und gleich gesellt sich gern

"Die in der Paarforschung zurzeit gängige Ähnlichkeitshypothese zur Erklärung von partnerschaftlicher Zufriedenheit und Passung wird in der ElitePartner-Studie bestätigt“, sagt Lisa Fischbach, wissenschaftliche Leiterin. "Gleich und gleich gesellt gern und das vor allem auf längere Sicht stabiler. Ähnlichkeit auf Basis von Persönlichkeitseigenschaften, Einstellungen und Verhaltensweisen trägt vermutlich deutlich stärker zum Beziehungserfolg bei." Professor Hans Werner Bierhoff von der Ruhr-Universität Bochum sieht das ähnlich: "Je ähnlicher sich Partner sind, desto seltener trennen sie sich." Das Motto "Gegensätze ziehen sich an" trifft somit für partnerschaftliches Glück eher selten zu. Auf Dauer sind große Unterschiede eine Herausforderung, führen zu Reibereien und laugen aus.

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