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Beziehungsstreit: Warum Schlaf so wichtig ist


Neue Studie enttarnt Beziehungskiller
Früher ins Bett gehen: Warum das Ihre Liebe retten kann

Haben Sie mal wieder Streit mit Ihrem Partner? Die Wurzel des Problems könnte im Schlafzimmer liegen. Forscher haben in einer neuen Studie eine interessante Entdeckung gemacht.

Aktualisiert am 20.09.2017|Lesedauer: 2 Min.
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Darum eskaliert der Beziehungsstreit oft

Wenn in der Beziehung die Fetzen fliegen, können schon Kleinigkeiten der Auslöser dafür sein: vergessene Jahrestage, unerledigte Hausarbeit, die offen gelassenen Zahnpastatube. Doch warum der Streit manchmal eskaliert, darauf haben Forscher der Ohio State University eine Antwort gefunden.

Forscher haben herausgefunden, warum Sie mehr Zeit im Bett verbringen sollten.Vergrößern des Bildes
Forscher haben herausgefunden, warum Sie mehr Zeit im Bett verbringen sollten. (Quelle: gpointstudio/Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Sie untersuchten den Zusammenhang zwischen Gesundheit und Beziehungsstress und entdeckten dabei einen spannenden Nebenaspekt: Paare streiten dann besonders intensiv, wenn sie wenig geschlafen haben.

Große Unterschiede beim Streiten

Die Wissenschaftler rund um Janice Kiecolt-Glaser stellten 43 verheirateten Paaren Fragen zu häufigen Streitthemen, wie

  • den Umgang mit Geld,
  • Freizeit verbringen mit der Familie und
  • die Einmischung von Verwandten in die Ehe.

Die Gespräche wurden per Video aufgenommen und ausgewertet. Dabei stellte sich heraus, dass es große Unterschiede im Umgang der Ehepartner untereinander gab. Streitigkeiten gab es zwar in jeder Beziehung, doch wie diese diskutiert wurden, war sehr unterschiedlich.

Beziehungskiller: Weniger als sieben Stunden Schlaf

Eine Gruppe führte ruhige Streitgespräche mit konstruktiven Argumenten, die andere Gruppe war dagegen feindselig, gemein und abweisend. Was den Unterschied ausmachte? Die Partner in der negativ eingestellten Gruppe hatten weniger als sieben Stunden geschlafen. "Wenn Menschen wenig schlafen, ist es in etwa so, als würden sie die Welt durch eine dunkle Brille betrachten. Die Stimmung verschlechtert sich und sie sind missmutiger. Das schadet der Beziehung", erklärt Kiecolt-Glaser der "New York Times".

"Die ausgeschlafenen Partner konnten ihre Meinungen mit Humor verpacken, die unausgeschlafenen Partner waren dagegen richtig pampig", sagt die Forscherin. Allerdings verbesserte sich die Situation deutlich, wenn wenigstens ein Partner genug geschlafen hatte. Wollen Sie also eine glückliche Ehe führen, sollten Sie möglichst früh ins Bett gehen – und ihren Partner am besten gleich mitnehmen.

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