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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Trennung & Scheidung Tiefes Misstrauen als Trennungsgrund
Misstrauen in einer Beziehung kann das Verhältnis zwischen den Partnern vergiften und sogar zu einer Trennung führen. Dabei spielt es kaum eine Rolle, ob das Misstrauen berechtigt oder unberechtigt ist.
Warum Misstrauen so gefährlich ist
Misstrauen kann aus verschiedenen Gründen eine Trennung provozieren. Es gibt Menschen, die krankhaft eifersüchtig sind und ihrem Partner generell nicht über den Weg trauen. Das ist allerdings relativ selten. Betroffene sollten sich unbedingt Hilfe suchen, ansonsten kommt es durch ihre unbegründete Eifersucht zu einer Trennung nach der anderen, was sie wiederum in ihrem Misstrauen bestärkt.
Auf diese Weise entsteht ein echter Teufelskreis, aus dem sie allein nur schwer ausbrechen können. Wenige Menschen lassen es sich auf Dauer gefallen, ständig grundlos verdächtig und kontrolliert zu werden.
Misstrauen mündet oft in eine Trennung
Es ist es häufig schwer zu sagen, ob das Misstrauen die Trennung letztlich ausgelöst hat oder ob vielmehr erste Anzeichen für eine Trennung für das Misstrauen des Partners verantwortlich waren. Die meisten Personen werden erst dann misstrauisch, wenn irgendein Grund dazu besteht. Das muss nicht unbedingt ein handfester Betrug sein, manchmal reicht schon eine Änderung im Verhalten des Partners oder eine kleine Lüge, die aufgedeckt wird.
In jedem Fall sollten Sie nicht zulassen, dass unterschwelliges Misstrauen die Situation noch zusätzlich vergiftet, und lieber rechtzeitig das Gespräch mit Ihrem Partner suchen. Wenn Sie dann herausfinden, dass Ihr Misstrauen durchaus berechtigt ist, können Sie mit der Situation anders umgehen, als wenn Sie sich nur immer und immer wieder fragen, ob Sie ihrem Partner noch vertrauen können. Selbst Schmerz ist besser als immerwährender Zweifel.