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Vorsicht vor Trickbetrügern! Neue Betrugsmasche mit Corona-Impfstoff


Neue Betrugsmasche
Angebliche Termine: Betrüger geben sich als Impfteam aus

Von t-online, dpa, ron

Aktualisiert am 24.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Corona-Impfkampagne: Kriminelle nutzen sie derzeitig aus, um Senioren um ihre Ersparnisse zu betrügen. (Symbolbild)Vergrößern des Bildes
Corona-Impfkampagne: Kriminelle nutzen sie derzeitig aus, um Senioren um ihre Ersparnisse zu betrügen. (Symbolbild) (Quelle: SilviaJansen/getty-images-bilder)
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Die Corona-Krise ruft auch skrupellose Trickbetrüger auf den Plan. Sie versuchen, mit kriminellen Praktiken, das schnelle Geld zu verdienen. Dabei passen sie ihre Strategie der jeweiligen Corona-Lage an.

Die Abzock-Methoden der Betrüger sind vielfältig. Allen gemein ist, dass sie die Angst vieler Verbraucher in der Corona-Krise ausnutzen, um das schnelle Geld zu verdienen. Dabei geraten vor allem ältere Menschen ins Visier der Banden.

Derzeit versuchten professionell organisierte Betrüger wegen angeblicher Impftermine Zugang zu Wohnungen von Rentnern zu erhalten, warnte die Augsburger Stadtverwaltung. Dabei fänden derzeit überhaupt keine Impfungen in Privathäusern statt. Die Impfteams seien nur in Pflegeheimen unterwegs. Darüber hinaus müssten die Bürger zum Impfzentrum kommen. Wer wegen vermeintlicher Impftermine zu Hause kontaktiert werde, solle die Polizei rufen.

Betrüger verlangen Vorab-Gebühr für Impfungen

Das Straubinger Polizeipräsidium berichtete, dass die Betrüger älteren Menschen im Zusammenhang mit der Pandemie mit verschiedenen Tricks Geld abnehmen wollen. Dazu gehöre, dass für Impfungen eine Vorab-Gebühr zu zahlen sei. In anderen Fällen wird behauptet, Geld müsse wegen der Corona-Krise abgehoben und anderweitig verwahrt werden.

Oder falsche Polizisten behaupten, eine drohende Anzeige wegen der Corona-Bestimmungen könne nur durch die Zahlung einer größeren Summe abgewendet werden. Das Polizeipräsidium empfiehlt, bei verdächtigen Anrufen aufzulegen.

Senioren um ihre Ersparnisse betrügen

Seit dem Start der Corona-Impfkampagne vor knapp drei Wochen häufen sich solche und andere Vorkommnisse. So berichtete die Polizei Bonn vor Weihnachten von einem Fall, in dem Betrüger eine Seniorin angerufen und sich als Mitarbeiter einer bekannten Impfstofffirma ausgegeben hätten. Sie boten der Frau ein "erstes Corona-Impfstoffpaket" zum Preis von 6.000 Euro an.

Die Polizei in Bonn zählte damals acht solcher Vorfälle in nur wenigen Tagen. Dabei finden ähnliche Anrufe derzeit bundesweit statt. Die Täter gehen mit unterschiedlichen Maschen vor, haben aber immer ein Ziel: Sie wollen Bargeld von ihren Opfern.

Impfstoff gegen Zahlung einer Geldsumme

Die Betrüger rufen die Senioren zumeist aus ausländischen Callcentern an. In den Telefonaten sagen sie etwa, dass sie für einen Pharmakonzern arbeiteten, der zurzeit an der Herstellung eines Impfstoffes beteiligt sei.

Die Anrufer geben vor, dass man gegen Zahlung einer Geldsumme oder Übergabe von Wertgegenständen bereits jetzt gegen das Virus geimpft werden könne.

Wie Sie sich richtig verhalten

Wenn Sie auch einen solchen Anruf bekommen, wenden Sie sich umgehend an die Polizei und erstatten Sie eine Anzeige. Zudem ist es wichtig, dass Sie Unbekannte, die sich als Arzt, Sprechstundenhilfen oder mobiles Impfteam ausgeben, nicht in die Wohnung lassen.

Verwendete Quellen
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