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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Stilvoll trainieren Stilvoll trainieren - so bauen Sie ihr eigenes Fitness-Center
Fitness-Saison ist immer: Es ist Zeit, den Body in Bestform zu bringen. Stilvolle Männer fahren jedoch nicht in die Mucki-Bude, sondern verwandeln ihr Zuhause kurzerhand in ein privates Fitness-Center. Was gibt es auf dem Hometrainer-Markt und wie lässt es sich sinnvoll in den eigenen vier Wänden trainieren? wanted.de hat sich für Sie umgeschaut und stellt Ihnen einige ungewöhnliche Fitnessgeräte vor.
Laut einer Statistik des Deutschen Sportstudio Verbandes (DSSV) trainieren etwa 6,6 Millionen Deutsche regelmäßig zu Hause auf dem Hometrainer. Dagegen gehen nur 5,5 Millionen ins Fitnessstudio. Für viele Outdoorfans ist die dunkle Jahreszeit der Grund, zu Hause zu trainieren. Andere scheuen die größere Aufmerksamkeit in Fitnessstudios oder es fehlt ganz einfach die Zeit fürs regelmäßige Trainieren im Club. Wer jedoch fit bleiben oder Arme wie Rambo haben will, der muss regelmäßig ran an die Geräte. Entscheidend ist dafür das richtige Fitnessequipment.
Das perfekte Heimstudio
Wer sich für ein Training zu Hause entscheidet, sollte 15 bis 20 Quadratmeter Platz für das Studio zur Verfügung haben. Die erforderliche Raumgröße ist natürlich abhängig von der Anzahl der Fitnessgeräte, die im selbst eingerichteten Fitnessraum eingesetzt werden sollen. Weiterhin sind die Freiräume um die Geräte zu beachten. Mindestens einen Meter sollten Sie für jedes Gerät einplanen. Schöner ist es natürlich, wenn Sie über mehr Platz verfügen.
Wichtig ist auch die Zufuhr von frischer Luft. Denn Sport bedeutet auch, viel zu schwitzen und somit ist eine gute Belüftung dringend notwendig. Ein Keller ist deshalb als Fitnessraum genauso wenig geeignet, wie der Dachboden. Dieser kann sich gerade im Sommer zu sehr aufheizen, zudem fehlt hier meist eine ausreichende Möglichkeit zum Lüften. Als Boden eignet sich ein guter Filzbelag. Dieser ist rutschfest und kann leicht vom Schweiß gereinigt werden. Wenn Sie in einem Mehrfamilienhaus wohnen, sollten Sie sich auch über den Lärmschutz Gedanken machen. Eventuell ist eine Trittschalldämmung angebracht.
Weniger ist mehr
Ein Fitnessraum sollte auf keinen Fall zugestellt oder gar als bessere Abstellkammer angesehen werden. Der Fokus liegt ganz klar auf dem Training. Bewahren Sie in Ihrem Heimstudio deshalb nur Fitnessgeräte auf, die Sie auch tatsächlich benötigen.
Als Wandfarbe eignet sich ein neutrales Weiß oder ein Hellgrau. An einer Zimmerseite können Sie einen großen Spiegel anbringen, um Ihre Bewegungsabläufe beim Trainieren zu überprüfen.
Diese Geräte sind Beispiele für eine gute Grundausrüstung:
- eine Yogamatte für bestimmte Bodenübungen
- Langhanteln, Kurzhanteln, Hantelbank
- eine Klimmzugstange
- Rudergeräte, Crosstrainer, Springseile
- Boxsack, Flexi-Bar
- ein Laufband
Coole neue Geräte
Wer sich in punkto Hanteln und Springseilen ein etwas ausgefallenes Design zulegen möchte, der kann sich bei Hock (hockshop.de) umschauen. Dort gibt es Springseile mit Griffen aus poliertem und geöltem Nussbaumholz und drei Meter Naturlederseil, das individuell auf die Körperlänge zugeschnitten wird (um 199 Euro).
Absolut hochklassig geht das Trainieren mit den sogenannten Goldloft-Hanteln für stattliche 99.000 Euro weiter - die weltweit ersten Hanteln mit 18-Karat-Vergoldung. Sie sind limitiert auf 50 Stück. Für die Griffe wird seltenes Grenadill-Hartholz verwendet. Alle Stücke werden von Hand poliert. Für den alltäglichen Gebrauch gibt es aber auch sehr schicke Edelstahlhanteln ebenfalls aus Nussbaumholz ab 300 Euro das Paar. Komplett wird Ihre Ausstattung dann mit den dazugehörigen Hantelständern aus Nussbaum und gebürstetem Edelstahl (ab 1099 Euro). Alles Made in Germany.
Ein echtes Luxus-Teil, das in keinem Heimstudio fehlen sollte, ist der Boxsack Q-Style von UNO (299 Euro). Er wurde mit dem Fell frei lebender Büffel bezogen. Das macht ihn besonders robust. Mit diesem besonderen Boxsack steht dem heimischen Kicks und Punches nichts mehr im Wege. Stressabbau pur!
Rudern auf dem Land
Stylisch und gediegen trainieren Sie mit den Geräten von WaterRower (waterrower.de). Das Unternehmen entwickelt Heimsportgeräte, die an Sportarten wie Segeln und Rudern angelehnt sind. Der Gerätehersteller hat ein weltweites Patent auf das Wasserflugrad, das den Widerstand während des Ruderns simuliert. Der erste WaterRower aus dem Jahre 1988 steht heute übrigens im Museum in London für Kunst und Design. Die hochwertigen Sportgeräte werden in Norddeutschland produziert und sind in den Holzarten Eiche, Esche, Kirsche oder Nussbaum erhältlich (ab 1299 Euro).
Fit und beweglich bleiben Sie mit dem Flexi-Bar. Das kleine Sportgerät hat es absolut in sich und beansprucht wenig Platz in Ihrem Heimstudio. Der in Schwingung versetzte Flexi-Bar (etwa 79 Euro) bewirkt durch seine Vibration eine Stärkung der Tiefenmuskulatur und steigert den Stoffwechsel sowie die Herzfrequenz. Dadurch wird auch Ihre Konzentrationsfähigkeit gestärkt und Sie werden fit für den Arbeitsalltag.
Von einem Profi beraten lassen
Bevor Sie an einem der Geräte starten, sollten Sie sich die Geräte von einem Profi ausführlich erklären lassen. Wer ein Gerät falsch bedient oder mit zu schweren Gewichten trainiert, kann schnell das Gegenteil von Fitness erreichen: Es kann zu einer Überbelastung für Gelenke und das Herz-Kreislauf-System kommen. In unserer Foto-Show stellen wir Ihnen Sportgeräte vor, die sich für Ihr exklusives Heimstudio sehr gut eignen.