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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Schulkind & Jugendliche Sekundarstufe I: Was versteht man darunter?
Wenn es um die schulische Laufbahn eines Kindes oder Jugendlichen geht, fällt immer wieder der Begriff Sekundarstufe I. Dabei handelt es sich um den Abschnitt im Bildungsleben eines Schülers, der auf die Primarstufe folgt und – bei Bedarf – in der Sekundarstufe II weitergeführt wird. Sowohl hinsichtlich der Schulformen als auch im Bereich der Klassen bestehen in der Sekundarstufe I jedoch erhebliche Unterschiede.
Was verbirgt sich hinter dem Begriff der Sekundarstufe I?
Die Sekundarstufe I bezeichnet die sogenannte „mittlere Schulbildung“, also die Zeit zwischen der fünften und der zehnten Klasse. Aus diesem Grund wird hier auch von einer weiterführenden Schule gesprochen, auf der die Inhalte der Grundschule vertieft und in erheblichem Umfang ausgebaut werden sollen. In der Sekundarstufe I tritt beispielsweise stets eine Fremdsprache hinzu, und auch die Naturwissenschaften und Sozialwissenschaften treten mehr und mehr in den Vordergrund und werden zu Lerninhalten.
Diese Modelle von Schule und Klasse kennzeichnen die Sekundarstufe I
Dabei ist die Sekundarstufe I dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Modelle existieren. Im Konzept der Gesamtschule beispielsweise lernen alle Schüler in einer Klasse zusammen, während ein dreigliedriges Schulsystem eine Aufteilung in Gymnasium, Hauptschule und Realschule vorsieht. Ebenfalls ist es bereits in der ersten Sekundarstufe gang und gäbe, dass eine Schule besondere Schwerpunkte setzt und der Fokus beispielsweise auf Sprachen, auf Naturwissenschaften oder auch auf eine musische Erziehung gelegt wird. Zuletzt ist die Sekundarstufe I dadurch gekennzeichnet, dass in vielen Schulen nach der siebten Klasse eine zweite Fremdsprache hinzukommt und nach der neunten Klasse optional ein neues Fach wie Informatik oder eine dritte Fremdsprache gewählt werden kann.